Dienstag, 22. November 2011

Maisfladen

Wie schon letzten Sonntag, so auch diesen: kein Brot im Haus.
Diesmal aber nicht wegen Faulheit, sondern kurzfristiger Umdisponierung.

Aber es kam noch schlimmer, letzte Woche die beiden letzten Eier verwendet und die ganze Woche vergessen welche nachzukaufen. Damit scheiden die Quarkbrötchen schon mal aus.
Also kurzerhand dieses Rezept ausgegraben und probiert.

Bei den Menge habe ich mich für 3 EL Sahne und 5 EL Wasser entschieden. Und weil es mir dann immer noch zu trocken erschien nochmal 2 EL Wasser oben drauf.

Das ausrollen auf dem Backblech mit den Händen erledigt. Für ein gleichmäßigeres Ergebnis wäre so ein kleiner Pizzateigroller bestimmt nicht schlecht, besitze ich aber (noch) nicht.

Da ich Held im Erdbeerfeld vergessen habe meinen Timer zu aktivieren sind die Fladen fast verbrannt, kann das Rezept ja aber nix für.

Ergebnis? Leckere kleine Kerlchen, fast eher wie Kekse. Wäre bestimmt nicht schlecht zum dippen, dafür aber vielleicht nicht ganz so dünn machen.
Zum Frühstück waren sie aber auch ganz in Ordnung - keine Probleme mit Honig, Käse und Marmelade.

Zukunftsaussicht? Kommt auch mit in die Kategorie Hinterkopf, wenn wieder mal alle Stricke reißen.

Montag, 21. November 2011

Orangen-Tomaten-Suppe

Hier würde mich stark eine Rückmeldung interessieren.
Vielleicht hat ja jemand einmal die Muse um das nachzukochen - und etwas dazu in den Kommentaren zu schreiben.

Es musste ja einmal passieren...

Angeregt durch meinen "Erfolg" mit der Bananensuppe wollte ich direkt mit der nächsten exotischen Suppe weitermachen.

Gedacht getan.
Gut, die Herstellung an sich ist kein Hexenwerk, kaum der Rede bzw. Kommentar wert.

Außer vielleicht, dass ich mich dabei mal wieder gefragt habe was genau "leicht pürieren" bedeutet. Wenn man den Stab nur kurz reinhält bleiben die Tomatenhälften davon unbeeindruckt. Also wurde das ganze im Endeffekt doch fast völlig püriert.

Die Sache mit den restlichen Stücken der Orangenschale noch über die Suppe geben habe ich weggelassen - ich dachte mir, dass so eine Orange schon mehr als genug Saft und damit Geschmack beigesteuert hat.

Und damit kommen wir zur Sache mit dem Geschmack. Was ich mit dem Einleitungssatz schon angedeutet habe, irgendwann musste ich ja mal etwas negatives über ein Rezept schreiben - und jetzt ist es so weit.

Mehr als eine kleine Schüssel davon habe ich nicht geschafft. Das Ganze hat so wässrig geschmeckt und der Orangengeschmack war schon heftig (deutlich). Bei dem Mischungsverhältnis von 750ml Wasser zu dem bisschen Gemüse habe ich mich schon vorher gefragt wie das nicht wässrig werden soll.

Das bisschen Butter-Mehl-Gemisch konnte da auch nicht mehr viel binden. Und dann eben noch der Orangensaft, so eine einzige Orange kann schon eine Menge davon hervorbringen.

Und am Ende bleibt die Gretchenfrage(n):
Habe ich etwas falsch gemacht? Müsste vielleicht mehr von dem und weniger von dem genommen werden?
Oder hat alles gepasst und nur mein persönlicher Geschmack ist dafür eben nicht geeignet?

Freitag, 18. November 2011

Neue Domain: vollwertblog.de

Ein Post außerhalb der Reihe und ausnahmsweise kein Rezeptkommentar.
Mittlerweile "ausnahmsweise", denn am Anfang hatte ich ja das Problem mehr (liebevoll genannte) Blubberpostings als Rezepte zu haben.
Wie auch immer, was interessiert mich mein Geblubber Geschwätz von gestern :)

Bisher war das Blog hier durch 2 Adressen zu erreichen:
Zum einen durch die Blogger Originaladresse und zum anderen durch eine Umleitung auf diese von meiner alten Domain oettingers.hp.de

Durch Zufall kam mir einmal das Wort "Vollwertblog" in den Sinn - und wie sich herausgestellt hat war dies als Domain noch nicht vergeben. Auch wenn ich in meinem jugendlichen Leichtsinn versprochen habe das Böse V-Wort nicht (oft?) zu benutzen denke ich doch, dass sich das schön einfach merken lässt.

Also registriert, gewartet, umgeleitet, getestet, hier gepostet.

Mal wieder lange Rede, kurzer Sinn - so gehet hin und verkündet das Wort die neue Domain:

Donnerstag, 17. November 2011

Bananensuppe

Ich habe es getan, zum aller ersten Mal...
Wer muss dabei noch an die längt verflossene Teenieband Echt denken? Ich hoffe doch ich bin nicht der einzige.

Wie dem auch sei, Herr Walker meint ja die Banane sei das vielseitigste Obst welches er kennt - aber trotzdem hat mich der Gedanke an eine Suppe damit doch immer ein bisschen abgeschreckt.
Schließlich kennt mich ja jeder als vielseitigen Gourmet, der jedem neuen Geschmack und Gericht gegenüber aufgeschlossen ist (für die, die mich nicht kennen: das war reine Ironie).

Todesmutig heute also probiert - und nein, ich habe ich es nicht nur nicht bereut, sondern auch noch genossen.
Wirklich ein interessanter Geschmack, der zu beschreiben mir irgendwie schwer fällt - mal natürlich abseits dem der Banane, welcher absolut hervor sticht.

Was will mir eigentlich die ml Angabe in Zusammenhang mit Sahne sagen? Das kann man ja nicht wie bei Wasser direkt in Gramm umrechnen.
Wenn sonst von 1/4l (süßer) Sahne geredet wird ist ein Becher gemeint auf dem doch hübsch "200g" steht - also reden wir dann hier wohl von einem halben Becher. Und das wiederum bedeutet in Gramm deren 100.

Kann man das nicht gleich so angeben?

Mittwoch, 16. November 2011

Amerikaner

"Aber stelln Sie sich mal vor, da wärn Amerikaner drin gwese - mit Zuckerguss!" Zum besseren Verständnis dieses Satzes empfehle ich die Tagesschau auf schwäbisch - kultig und sehr lustig.Tjo was gibts großartig zu sagen? Herstellung des Teigs ist pille palle, aber meine Häufchen haben keine große Ähnlichkeit mit den Amerikanern, die man aus der Bäckerei kennt.
Eine kurze Recherche im Internet hat gezeigt, dass zumindest die Sache mit den 2 Teelöffeln wohl recht verbreitet ist. Alternativ, was ich auch kurz überlegt hatte, mit dem Spritzbeutel. Macht zwar ein bisschen mehr Sauererei, aber gibt bestimmt schönere Formen. Ist mal wieder eine Sache für den Hinterkopf, Stichwort nächster Versuch.

Honig und Kokosflocken habe ich nicht extra abgemessen. Einfach den Backpinsel direkt ins Honigglas getunkt, die Amerikaner damit bestrichen und anschließend mit den Flocken bestreut.
Das "vorsichtig" bezieht sich wohl darauf, dass zu viel Honig einfach wieder runterfließt - dank der bergartigen Form, die zumindest bei mir dabei rausgekommen ist.

Ergebnis? Gut, nettes kleines Gebäck. Vielleicht eine Spur zu trocken, was aber vielleicht an zu langer Backzeit gelegen haben könnte.
Da das Rezept trotzdem überzeugt hat wird es Gelegenheit bekommen das beim nächsten mal zu beweisen.

Dienstag, 15. November 2011

Schnelle Quarkbrötchen (Walker)

Sonntag Morgen, ein Dilemma. Am Freitag war ich nach Arbeit und Zubereitung des Abendessens zu faul (das Wort kommt leider ziemlich häufig vor) für ein Brot. Am Samstag war ein kompletter Couch-rumlümmel-Tag, da ging das auch irgendwie unter.
Also schnell zum Bahnhof radeln und zum zweiten Mal an diesem Wochenend zu gekauftem Backwerk greifen? Nein! Mir kam da ein schon länger nicht mehr getestetes Rezept für schnelle Brötchen in den Sinn - schnelle Quarkbrötchen eben.

Gestern habe ich über Rezepte und ihre Variationen geschrieben. Auch hier habe ich im Vorfeld einmal wegen Tipps im Internet geschaut und dabei was interessantes gefunden. Eine Dame im Vollwert Forum meinte sie gibt pro 250g Mehl ein komplettes Päckchen Backpulver bei, dadurch sollen die recht "schweren" Brötchen ein Stück fluffiger werden. Das habe ich auch so für meinen Test mitgenommen.

Ich habe von allem nur die Hälfte genommen, bis auf den Honig und dem erwähnten Backpulver. Das ergibt dann ca. 6 Brötchen und ist damit mehr als ausreichend für 2 Personen.
Mit nassen Händen sind die auch schnell geformt. Das Ergebnis nach dem backen ist einwandfrei - und das Experiment mit mehr Backpulver ist gelungen. Würde ich jeden so raten - vielleicht aber erst mal zum besseren Vergleich streng ans Rezept halten.

Montag, 14. November 2011

Dinkelpfannkuchen

Ab wann ist ein Rezept eigentlich ein eigenes/selbst kreiertes? Ich meine viele Rezepte bestehen ja schon seit Urzeiten und jeder hat so seine eigene Variation davon. Autoren von Kochbüchern erfinden das Rad ja (meist) auch nicht neu - was sich auch in den laschen (bis nicht vorhandenen) Copyrights niederschlägt. Gut für mich natürlich :)

Aber ich schweife ab. Die Woche hatte ich Lust auf Pfannkuchen und ich wollte die unbedingt mit Dinkel machen. In meinen Kochbüchern bin ich gar nicht, im Internet nur so halb fündig geworden. Am Schluss ist es dann so eine Art Kombination von verschiedenen Rezeptvariationen geworden.

Das bringt mich zurück zum Anfang. Darf ich jetzt sagen, das ist mein Rezept, weil ich von der einen Zutat 3g weniger nehme und dafür von einer anderen 10g mehr? Damit drifte ich dann wohl mehr als üblich in Haarspalterei ab, als Quelle habe ich ganz lapidar "Internet" angegeben.

Nach ganzen 3 Absätzen komme ich dann schon mal zum Rezept an sich.
Zur Herstellung selbst kann man kaum was sagen, einfach alles zusammenkippen, verrühren und glücklich sein.

Endergebnis finde ich fluffig genug, auch wenn hier kein Mineralwasser wie in vielen anderen Rezepten verwendet wird. Lecker natürlich sowieso.
In einer großen Pfanne sollte das je nach Dicke 4-5 Pfannkuchen ergeben. Wobei ich für mich selbst anmerken sollte: dünner ist in diesem Falll wirklich besser.

Am Ende eines Arbeitstages mit gutem Hunger habe ich die alleine verdrückt - aus Faulheit sogar ohne Salat.
Dazu gab es nur eine Pampe bestehend aus 250g Feta, 100g Schmand, Basilikum und 2 EL Olivenöl (zusammen püriert).

Montag, 7. November 2011

Pilze als wie in Hackfleischsoße

Ungewöhnlicher Rezeptname, den Frau Wilkesmann da gewählt hat. Aber recht hat sie!
Sie sagt selbst dazu, dass sie kein Freund von "Ersatzgerichten" ist - würde sie Fleisch essen wollen würde sie es tun. Aber hier sei Aussehen und teils Geschmack einfach zu ähnlich.

Ja Freunde der Nacht, auch dieses Rezept steht bisher in meiner ewigen Bestenliste. Mittlerweile variiere ich es wie ich Lust dazu habe, für den Kommentar habe ich es natürlich mal wieder ganz original nachgekocht.

Obwohl das Rezept ausnahmsweise einmal nicht aus dem schnellen Kochbuch stammt ist es das dennoch. Das bisschen Pilze, Oliven und 2 Tomaten sind einfach nur ruck zuck zusammen geschnippelt.
Die 2 Tomaten müssen wirklich schon ziemlich kein sein, um die ausgeschriebenen 120g zu erreichen - sofern man sich überhaupt so päbstlich genau an die Angabe halten will.

Was mir immer ein bisschen negativ austößt ist die Menge an Tomatenmark. 90g (mit Pesto habe ich es noch nie versucht) sind eine Menge - mit dem vom Aldi vielleicht kein Thema, aber in Bio Qualität kostet das ja eine Ecke mehr. Da netterweise bei Bio Sachen die Packungen oft kleiner sein kann man hier fast eine ganze für ein einziges kleines Rezept einsetzen.

Klein deswegen, weil die Mengen nur für 2 Personen und ca. 300g Nudeln ausreichen. Will man mehr Leute damit bespaßen muss es dementsprechend erhöht werden.
Die Sache mit der Menge und dem Mark ist auch mit ein Hauptgrund für meine Variationen. Diese gehen nicht ins unendlich kreative, sondern eher einfach in die Mengenangaben. So nehme ich z.B. weniger Mark und dafür frische Tomaten (oder zur Not Tomatenstücke aus der Dose), bei den Champinons schaue ich auf die Packungsgröße, um jeweils immer ganze davon zu verwenden. Im Discounter schwanken die Bio Champignons zwischen 200g und 250g.
Wegen dem "original nachkochen" habe ich jetzt 50g Champinons im Kühlschrank und kann schauen wie ich die unterbringe...

Das ist aber, wie man so schön sagt, meckern auf hohem Niveau. Wobei es genaugenommen ja kein Meckern ist, sondern nur Vorschläge - es kann ja jeder so viel Mark reinpumen wie er will :)

Was fehlt abschließend noch? Natürlich, dass es sehr sehr lecker ist. Ideal für den Feierabend, und mit doppelter Menge gleich was zum aufwärmen im Büro oder eben den nächsten Feierabend.

Sonntag, 6. November 2011

Kartoffelpüree amerikanisch

Hachja Freunde, wie würde der eine Typ aus der Werbung sagen? "Mensch, saulecker!". Zusammen mit den Getreidebratlingen ein delikates Abendessen.
Da ich auf Grund fehlender Zurückhaltung von beiden jeweils fast die Hälfte verputzt habe hat sich mein Bauch den restlichen Abend tonnenschwer angefühlt - Mea culpa...

Ich fühle mich irgendwie so unpatriotisch, das erste selbst hergestellte Kartoffelpüree in meinem Leben und dann gleich die amerikanische Variante - Mea culpa²...

Herstellung mit einer Kartoffelpresse kein Problem. Meine hat verschiedene Einsätze, beim nächsten Mal würde ich die mit den kleineren Löchern nehmen. Den trotz kräftigen rumrührens (beim vermischen mit Milch und Butter) sind noch Spuren von "Würmern" (also das Ergebnis des durchpressens, kein Schimmer wie ich das genau erklären soll) im Püree geblieben.

Trotz dieser klitzekleinen Spuren war es dennoch sehr fluffig und, wie ganz oben schon erwähnt, saulecker. Bei den ersten paar Bissen erschien mir die Sahne auf den Kartoffeln ungewohnt, das hat sich aber schnell gegeben.

Ach ja, ich habe das Püree nicht wie angegeben bergförmig aufgeschlichtet (was immer das auch bringen soll), sondern normal/flach.

Samstag, 5. November 2011

Getreidebratlinge

Mal etwas für unsere veganen Freunde. Meiner bescheidenen Meinung nach sollte man ja zumindest so eine Kleinigkeit selbst herstellen können - und nicht nur diese ***teuren speziellen Veggisachen kaufen.
Aber schon der alte Fritz hat ja schon vor langer Zeit was wegen eigener Fasson und so gesagt :)

Zurück zum Geschäft bzw Rezeptkommentar:

Viel gibt es nicht zu sagen (denke ich mal wieder), es kommen am Ende solide Bratlinge heraus, die auch noch gut schmecken.
Interessant finde ich, dass die Masse wirklich so wie Hackfleisch riecht - je länger man das ganze ziehen lässt umso stärker (keine Sorge, schmeckt aber nicht so).

Den Hinweis mit stark würzen sollte man durchaus ernst nehmen, daher kommt natürlich der spezielle Geschmack.
Ich habe es zuerst mit Weizen probiert, weil es am neutralsten ist würde ich sagen - Gerste und Roggen werden später einmal folgen.

Die (zumindest meine) Herdplatte recht niedrig stellen, vielleicht so 4 von 9 - sonst wird es eher außen schwarz als innen durch.
Von der Menge her sollten 2-3 Personen mehr als locker satt werden, zumal es ja meist noch irgendwas dazu geben wird. Bei mir war es bei diesem Versuch Kartoffelpüree amerikanisch (folgt morgen)- Junge war das lecker.

Freitag, 4. November 2011

Kässpätzle

Handgeschabt sollen sie ja der Stolz jeder schwäbschen Hausfrau sein, aber ich bin ja weder das eine noch das andere. Macht ja nix, kein Mensch ist perfekt.

Bei diesem Versuch habe ich aussschließlich Dinkel verwendet und 3 Eier (Größe L).
Das bereits erwähnte schwäbsche Mitglied im Haushalt hat sich Sorgen gemacht, dass der Teig zu fest ist und noch eine Menge Flüssigkeit dazu gehört. Unrecht hat sie damit natürlich nicht, meine Kartoffelpresse (mit Spätzleeinsatz) hat da beinahe aufgegeben.
Also mal kurz nach Spätzlerezepten gegoogelt, es gibt ja tausend Stück davon - und alle (naja, nur fast natürlich) sind verschieden. Deswegen gehe ich einfach mal davon aus, dass es sich hier eben auch nur um eine spezielle Variante handelt und das Rezept vom Autor auch bewusst so veröffentlicht wurde.

Das Ergebnis finde ich dennoch gut, irgendwann werde ich auch mal andere Rezepte testen um einen Vergleich zu haben. In einem anderen Kochbuch habe ich eines mit Hefe und viel Wasser. Kommt Zeit, kommt Rat bzw. die Tat.

Beim salzen des Teigs wäre ich einigermaßen vorsichtig, denn der Buchweizen bzw. die Gemüsebrühe daran bringt einge gehörige Portion davon mit. Da langt auch locker weniger als der angegebene Esslöffel.

Zwiebeln dagegen können es meinetwegen auch mehr sein.
Käse kann man geteilter Meinung sein, ich vertrete die, dass das ganze schon "stopfend" genug ist und damit auch genug Käse an den Spätzle.

Spätzle

Dazu schreibe ich jetzt ausnahmsweise einmal nichts weiter, sondern nur bei den "Weiterverarbeitungsrezepten" (Kässpätzle und Spätzle mit Ei).

Donnerstag, 3. November 2011

Hirsebrot

Machen wir es kurz und knapp:
Nette kleine Brotvariante, angenehm im Geschmack.

Aus energiespartechnischen Gründen würde ich sonst fast zur doppelten Menge raten, hier aber nicht. Das Brot wird relativ schnell trocken, von daher am besten an 1-2 Tagen verzehren.
Vielleicht nicht ganz leicht, denn ich finde es sehr sättigend. Das ist Vollkornbrot zwar im allgemeinen, aber hier finde es eben...besonders.

Ach ja, die liebe Wassermenge - irgendwann schreibe ich mal einen Roman "Wassermengenangaben und ich - oder: Wassermengen, das unbekannte Wesen". 300ml Wasser 10 Minuten köcheln lassen und dann noch 30 Minuten ausquellen lassen? Witz witz...
Nachgegossen habe ich aber nichts, wenn weg dann weg - und Hirse fertig.

Vielleicht nicht ganz so kurz und knapp, aber passt scho :)

Mittwoch, 2. November 2011

Kartoffel- Apfelkuchen

Lange Zeit schwebte das Rezept in meinem Hinterkopf, jetzt am Feiertag hatte ich endlich mal die Muse es zu testen. Das mit dem Hinterkopf lag wohl vor allem daran, dass ich mir das mit den Kartoffeln nicht so recht vorstellen konnte. Aber das war einmal mit der Möhrentorte ähnlich, und die ist nun auch sehr gut (werde ich euch zu gegebener Zeit davon berichten).

Der Zubereitungsaufwand und der Schwierigskeitsgrad halten sich stark in Grenzen. Die meiste Zeit nimmt irgendwie das kochen und kalt werden der Kartoffeln in Anspruch - das sollte auf jeden Fall mit eingerechnet werden.

Dank meines neuen Apfelausstechers geht die Sache mit den Äpfeln auch ruck zuck, einmal durchstechen (sofern der Apfel einigermaßen "gerade" ist) und dann mit der Reibe in dünne Scheiben zerkleinern.

Man kann den Kuchen ruhig länger als 45 Minuten im Ofen lassen, die Mittesterin gab den Tipp es vielleicht am Schluss nur mit Unterhitze zu versuchen.

Das Geschmacksergebnis ist gut, wie ein Apfelkuchen mit einem leicht merkwürdigen respektive ungewöhnlichen Geschmack. Oder passt interessant besser? Wie auch immer, Prädikat lecker kann dafür vergeben werden.
So lauwarm hat mir der Kuchen übrigens besser geschmeckt als ganz kalt.