Montag, 31. Oktober 2011

Gaisburger Marsch

So mal ein Rezept für bzw. von unseren schwäbischen Nachbarn. Dummerweise mag die einzige Schwäbin im Haushalt keine Eintöpfe...

Zum Gericht schreibe ich ausnahmsweise einmal nicht "lecker" . Das ist zwar schon irgendwie, aber für mich jetzt nicht der "Oberbringer", sondern einfach nur Ok. Eine gute Abwechslung, die ich bisher schon ein paar Mal gekocht habe.

Ich hab dafür immer den einen Tipp befolgt und mir fertige Spätzle gekauft (Dinkel Vollkorn). Spätzle an sich habe ich zwar schon selbst hergestellt, aber extra nochmal für ein weiteres Gericht war ich bisher schlicht zu faul.
Das gilt im übrigen auch für die extra angebratene Zwiebel, bis auf den aller ersten Test kam die nie drüber.

Für meinen Geschmack könnten ein bisschen mehr Kartoffeln rein, aber das Sammelsurium an Zutaten ist trotzdem stimmig.
Dazu würde ich aber fast Brot oder Baguette empfehlen, wirkt sonst ein bisschen langweilig.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Quark-Parmesan-Puffer

Ich habe erst heute gegenüber einem Arbeitskollegen festgestellt, dass ich kein Talent zu schreiben habe - leider.
Das äußerst sich darin, dass ich immer wieder in Wiederholungen abdrifte und mir die Umschreibungen ausgehen, so mal ganz objektiv subjektiv für mich selbst festgestellt.

Warum erwähne ich diese wohl für viele schockierende Neuigkeit? Aus 2 Gründen , oder vielmehr sind es 2 Parameter die in einem Ergebnis münden:
  • Ich stehe noch am Anfang meines Blogs und picke mir bisher quasi nur die Sahnestücke aus meinen Rezepten heraus
  • Ich kann bisher nur auf die Rezepte eines normalen Kochbuchs zurückgreifen, und das heißt auch noch "Schnelle Vollwertküche"
Lange Rede kurzer Sinn - was soll ich denn auch immer wieder anderes schreiben als die Adjektive schnell, lecker, gut, einfach usw.? :)

So auch bei gleich folgendem Rezept, es ist einfach sehr schnell gemacht (die Gehzeit, in der ich meinen Salat oder sonst etwas mache einmal außen vor gelassen) und schmeckt absolut lecker.

Zu beachten ist denke ich nichts weiter, da kann nichts schief gehen (wiederum wieder mal...). Außer, dass ihr die Herdplatte eher niedriger aufheizt, die Puffer neigen dazu schnell schwarz zu werden.
Beim formen vorher die Hände nass machen, sonst klebt etwas zu sehr.

Mit dem Salz beim würzen nicht sparen. Fenchel habe ich leider nicht im Haus, der Kümmel ist (für mich) nicht verkehrt - kann aber auch problemlos weggelassen werden.

Von der Menge her gibt das (je nach Größe natürlich) ca. 7 Puffer und passt damit leider knapp nicht in eine große Pfanne.
Als Abendessen, wenn ich so richtig Hunger habe, esse ich das locker alleine (mit Salat) - bin aber dann mal so richtig satt.

Samstag, 29. Oktober 2011

Linsen-Reis-Eintopf

Nettes kleines Essen, hat heute ideal in meinen verhältnismäßig späten Feierabend gepasst. An Zutaten musste nur noch frischer Ingwer her, der Rest war schon im Haus.
Apropos Ingwer, den habe ich (zum ersten Mal) als Bio Variante bei Aldi entdeckt, 0,99€ für 200g. Gab es den da schon immer? Ich bin zwar erst mal (für die nächsten Monate) damit versorgt, werde ich aber versuchen im Auge zu behalten.

Vor- und Zubereitung natürlich nicht der Rede wert, außer - ja wieder mal außer der Wassermenge.
So langsam frage ich mich: Habe ich eine Wunderherdplatte? Keine Ahnung wie oft ich nachgießen musste, weil bereits nach vielleicht 10 Minuten der größte Teil vom Wasser weg war (trotz Stufe 1).
Es möge doch mal bitte ein Physiker ausrechnen wie viel Grad das Gericht maximal haben darf, damit nach 30 Minuten immer noch etwas von 500ml Flüssigkeit da sind.

Geschmacklich macht das Ergebnis nett was her, nichts aufregendes - aber ist absolut auf meiner Wellenlänge. Die Zwiebelringe am Schluß habe ich aus Faulheit weggelassen, dafür testweise ein paar Erdnüsse zugefügt (passt!).

Für das nächste Mal sind Frühlingszwiebeln vorgemerkt. Mengenmäßig hat es gerade einmal mich komplett satt gemacht, also besser mehr davon einplanen (oder noch etwas dazu).

Freitag, 28. Oktober 2011

Käsechips


Huha, vergesst den ganzen Chio Chips Kram und backt euch lieber das hier. Ich bin wieder mal begeistert von einem von Frau Lehmanns Snacks.
Vorbereitungszeit geht mal wieder gen Null (naja, so fast, halb - whatever)

Käse ist ja sehr allgemein, ich habe dafür einen leckeren Emmentaler genommen (war gerade im Angebot). Vom Ergebnis her würde ich sagen das passt, ein herzhafter Bergkäse ist aber bestimmt auch nicht verkehrt.

Die Butter sollte auf jeden Fall zimmerwarm (oder mehr) sein, sonst klumpt das bei den wenigen restlichen Zutaten zu sehr.

Die Scheiben sollten so dünn wie möglich geschnitten werden. Das ist zwar nicht ganz leicht, aber dafür werden sie umso knuspriger.
Keine Ahnung was "nicht braun" bei einem eh dunklen Vollkornteig bedeutet, aber ich würde mindestens 10 Minuten oder gar ein paar mehr vorschlagen.

Die Menge reicht gerade so für mich als Abendsnack, also würde ich fast die doppelte Menge empfehlen.
Oder ihr macht dazu gleich noch das Sahnegebäck, weil (Achtung, Sparfuchstipp) für das ein Eiweiß benötigt wird und für das Rezept hier ja das übrige Eigelb :)

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Sahnegebäck

Auf der Suche nach dem Pizzarezept bin ich bei diesem hier hängengeblieben und dachte mir, dass ich schon lange nichts mehr gebacken habe.

Gedacht, getan. Die paar Zutaten habe ich eigentlich immer im Haus und die Zubereitung war ja nun kein Hexenwerk.
Selbst das ausrollen, wobei ich scheinbar über keinerlei Talent verfüge, hat sich als nicht sehr schwierig erwiesen.

Nach den angebenen 12 Minuten das Ganze aus dem Ofen und abkühlen lassen. Schmeckt wunderbar leicht und fluffig. Würde mich interessieren wie sich das mit mehr Backzeit verhält, könnte für mich einen Tick knuspriger sein.
Die Teile mit Sesam sagen mir eindeutig mehr zu, in weiser Voraussicht habe ich nur einen kleinen Teil mit Kümmel bestreut.

Die Menge passt wunderbar, um es an einem Abend frisch wegzusnacken.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Pizza (Lehmann)

Hachja Pizza, früher in Form der Tiefkühlpizza vom Kaufland (Vierkäsesorten für dolle 1,25€) oder der 40cm Margherita vom Pizza Haus mit eines meiner Hauptnahrungsmittel.
Doch auch heute darf Pizza natürlich nicht fehlen, dafür habe ich ja mein geniales Backbuch.

Der Teig ist einwandfrei und einfach nur sehr lecker, schief gehen kann da eigentlich nichts.
Ausrollen und dann erst aufs Backblech legen? Pff, ich lege ihn direkt aufs Blech und drücke ihn mit der Hand in die richtige Form und Größe - funktioniert super.

Mir persönlich gefällt natürlich auch, dass extra 3 verschiedene Beläge angegeben sind.
Obwohl man einen Pizza natürlich belegen kann wie man will habe ich mich bisher für Variante 3 entschieden und mich auch an deren Mengenangaben gehalten.

Bei der Wahlmöglichkeit zwischen Butter und Sonnenblumenöl entscheide ich mich für das Öl. Beim letzten Versuch kam mir dann zum ersten Mal der Gedanke "wieso eigentlich nicht Olivenöl?". Ja ich habe schon manchmal meine hellen Momente, das werde ich beim nächsten Mal testen.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Kartoffelgulasch

Direkt nach den 2 Tagen mit der Kartoffel-Lauch-Suppe hatte ich überraschenderweise Hunger auf...Kartoffeln:

Hm mal wieder ein Gericht der Marke schnell und gut (kein Wunder, wenn man den Namen des Kochbuchs betrachtet).
Viel zu schnippeln gibt es ja nicht, die (Bio-)Kartoffeln müssen auch nicht extra geschält werden.

Was natürlich (wieder einmal) negativ ist ist die angegebene Menge des Wassers. Damit ist das Kilo Kartoffeln vielleicht gerade mal zur Hälfte bedeckt, kommen dann noch die anderen Zutaten dazu...
Klar soll das keine Suppe, sondern ein "Gulasch" sein, aber Darmwindstrocken/pampig muss es dann auch nicht werden. Also nach Gefühl ein ganzes Stück Wasser und Brühe zugeben.

Habe ich mich schon mal als absolute Memme was Schärfe angeht geoutet? Ich kann auf jeden Fall auf die Peperoni gut verzichten :)

Montag, 24. Oktober 2011

Kartoffel-Lauch-Suppe

Long time, no see meine Freunde des gepflegten Essens.
Als kleinen Ausgleich kommen dafür die nächsten Tage ein paar weitere Beiträge. Außerdem habe ich nach einer mehr oder minder kleinern Pause die arbeiten an einem weiteren Kochbuch wieder aufgenommen, was sich aber aufgrund der be....scheidenen Formatierung und Umfang doch noch ein wenig hinziehen wird.
Aber genug gequasselt, auf gehts zu meinem neuesten Rezept:

Einfach schnell, einfach gut. Paar Scheiben Brot oder Baguette dazu und gut ists.

4 Kartoffeln ist eine fürchterliche Mengenangabe, kann ich persönlich gar nicht leiden. Schließlich unterscheiden sich z.B. die kleinen Netze vom Aldi/Netto und die von den dümmsten Bauern doch ein ganzes Stück.
Ich rechne pro Suppe so mit 700-800g an Kartoffeln.

Die Sahne kann man bestimmt auch weglassen und das Rezept somit Vegan machen.

Beim letzten Versuch mit einer gepressten Knoblauchzehe getestet, wird in Zukunft beibehalten.