Samstag, 31. März 2012

Energiebällchen

Wollte ich schon ewig mal machen die Teile, hatte sogar schon mal den Hafer geflockt - aber aus irgendeinem Grund dann nicht weitergemacht.
Aber jetzt war es logischerweise endlich so weit, sonst würde ich ja nichts darüber schreiben :)

Zuerst natürlich:
Zuckerrübensirup hat da nichts darin verloren, zumindest wenn man dem Namen des Blogs gerecht werden will. Wegen Original und so habe ich es da stehen lassen - aber bei meinem Versuch es durch normalen Honig ersetzt. Eine Menge mehr Honig muss ich zugeben, es war mir sonst einfach nicht süß genug (auch wenn es das primär wahrscheinlich gar nicht sein soll).

Wenn man alle Zutaten verrührt hat man im Prinzip einfach ein Müsli, von dem ich auch gleich so ein ganzes Stück probiert habe. Aber es sollen ja Bällchen werden, also die schnell geformt und auf eine Platte gelegt.
Nach den angegebenen 2 Stunden waren sie bestimmt schon durchgezogen, aber erst mal nächsten Tag waren sie ein Stück fester - also ab da könnte man sie auch besser z.B. ins Büro transportieren.

Mir haben sie auf jeden Fall geschmeckt, einfach wie ein Müsliriegel. Den anderen beiden Testessern (komischerweise) überhaupt nicht, obwohl die ja sonst auch einem Müsli nicht abgeneigt sind.
Hier zeigt sich eben mal wieder, dass Geschmäcker verschieden sind.
Vor allem durch den Hafer geben die Teile wirklich Energie bzw. bekämpfen den kleinen Hunger zwischendurch. Ich jedenfalls habe gerne immer mal wieder eines davon "genascht".

Wenn es auch so wie mir geht (ihr es also allein essen "müsst"), dann nehmt lieber die Hälfte oder fast noch weniger an Zutaten. Die Zubereitung geht schnell genug um sich im Bedarf wieder frische zu machen.

Freitag, 30. März 2012

Schokoladen-Nuß-Eis

So kurz kann eine Zubereitungsbeschreibung sein, aber passt schon.
Zuerst ein Tipp: Wenn ihr normalen 80er Stroh-/Backrum nehmt sind 2 EL fast schon ein bisschen heftig. Zumindest wenn das vielleicht auch Kinder essen wollen, ich fand es gut :)

Am Schluss habe ich wie beschrieben zusammen gekippt und mit dem Schneebesen vorsichtig verrührt. Hat schon dabei, wie es mir erhofft hatte, traumhaft geschmeckt. Da dachte ich schon das wird vielleicht mein neues Standardeis.

Aber dann ist beim ist beim einfrieren, in der Eismaschine*, irgendwas passiert. Nichts direkt sichtbares, aber das hat man dann beim probieren gemerkt. Und zwar scheint es, dass die Sahne irgendwie als (mehr oder minder) größere Klumpen gefroren sind - und das ist nicht gerade lecker. Schmeckt eher sehr komisch, wenn man auf so ein Ding trifft.

Vielleicht habe ich die Sachen nicht gut genug verrührt, obwohl es schon danach aussah? Beim nächsten Mal würde ich eher versuchen erst die Haselnüsse mit dem Eiweiß zu vermengen und dann nach und nach die Sahne unterheben. Hoffe das bringt was.
Denn an sich hat die Masse super geschmeckt, für meinen Geschmack (bin ja eigentlich ein alter Schokoladeneisesser) fast am Besten bisher. Aber so kann ich das leider nur als kompletten Misserfolg verbuchen, der wohl blutenden Herzens eher im Abfall landet.

*Memo an mich, irgendwann liste mal meine ganzen Küchenhelfer auf. Die meisten davon möchte ich nie mehr missen und waren (gegebenenfalls) ihr Geld absolut wert.

Donnerstag, 29. März 2012

Gemüse-Nudel-Auflauf

Herrlich, dieses Licht. Deswegen mag ich dieses Kochbuch trotz meiner Kritik so und habe es (unter anderem) als Standardwerk empfohlen. Also wegen solchen Rezepten wie diesen hier.
Es klingt beim ersten lesen nicht besonders aufregend, ein einfacher Gemüseauflauf mit ein paar Nudeln eben. Aber hier passt auf jeden Fall die Kombination bzw. die Mengen um am Ende ein Super Ergebnis abzuliefern.

Bei der Gemüsewahl habe ich die Auberginen (bin ich kein so Freund von) durch Karotten ersetzt, bei der des Käses habe ich auf Emmentaler gesetzt.
An Kräutern hatte ich nur die eher gewöhnlichen Petersilie und Schnittlauch im Haus, was natürlich auch passt.

Sonst bietet die Zubereitung keine großen Überraschungen. Ach ja, eine Portion (Nudeln) habe ich mal als eine Packung, sprich 500g interpretiert. Da anschließend von schneiden geredet wird gehe ich davon aus, dass Frau Rütting einen selbstgemachten Nudelteig meint. Ich habe einfach zu fertigen Fussilini gegriffen. Auch hier kann ich wieder nur sagen: hat gepasst.

Apropos Menge, wie man sich vielleicht an der Summe der Zutaten denken kann brauchen die eine Menge Platz. Also zum vermischen und dann beim backen jeweils große Formen wählen.

Beim Käse Royal ist mir diesmal etwas passiert. Und zwar habe ich als Käse Bergkäse genommen und diesen ganz fein gerieben. Leider haben sich dann die vielen kleinen, leicht klebrigen Stücke nicht richtig mit der Flüssigkeit verbunden, sondern sich zu größeren Stücken verklebt. Als ich das dann über den Auflauf habe ich die Milch sofort nach unten durchgeflossen und der Käse blieb als Klumpen schlecht verteilt oben liegen.
Also "klebrigen" Käse eher grob reiben würde ich mal für die Zukunft sagen.

Ergebnis habe ich ja schon vorweg genommen, war sehr lecker - einfach eine super Kombination, absolut mein Geschmack (und nicht nur meiner).
Und wieder einmal ein Rezept, das jeder leicht nachmachen kann und eigentlich nicht in (m)eine spezielle Schiene fällt.

Mittwoch, 28. März 2012

Russische Paßcha

Unter rühren abkühlen lassen. Solche Angaben stellen mich immer vor Schwierigkeiten. Wie lange bzw. viel soll ich es denn abkühlen lassen - nur ein Stück weg vom fast kochen oder richtig bis zum vollständigen erlöschen der Wärme?
Ich war also etliche Minuten dagestanden und habe gerührt, teilweise sogar extra auf dem abendlich, frühlingshaft kühlen Balkon. Nach nicht gerade wenigen Minuten war dann Schluss mit dem Eifer, auch wenn noch ein gehöriges Stück Wärme in der Masse enthalten war.

Danach folgten ja die restlichen Zutaten. Mir war das mit den angegebenen beim probieren immer noch erheblich zu sauer/herb, deswegen habe ich einige Male Honig nachgekippt. Ob da jetzt dem russischen Geschmack oder meinem persönlichen geschuldet ist weiß ich nicht - das müsst ihr dann bei einem eventuellen Selbstversuch individuell für euch entscheiden.

Natürlich war ich ungeduldig und habe die erste Portion noch nicht ganz erkaltet probiert, war schon sehr gut. Am nächsten Tag war es dann eine feste Masse, fast noch besser würde ich sagen. Nur haben mich persönlich einige zu große Mandelstücke gestört, beim nächsten Mal mache ich die möglichst hauchfeindünnbröslig.

Gerade in Sachen Nachtisch lässt mein Repertoire (mit guten Sachen) noch zu Wünschen übrig, nach dem Test ist es aber um eines erweitert worden.

Dienstag, 27. März 2012

Brigacher Landbrot

Kein Roggen mehr im Haus, also schnell mal beim TeGut eine Packung für dieses Brotzrezept gekauft. Ja diese kleine Zwischeninvestiton hat sich gelohnt.
(Vermutlich) durch die lange Gehzeit wird das Brot wunderbar luftig, hat aber trotzdem eine sehr gute Kruste.

3 so kleine Formen habe auch ich nicht im Haus, aber 3x 20cm ergibt ja 60. Und das wiederrum geteilt durch 2 dann schließlich 30cm. Das Standardmaß für Kastenformen würde ich sagen.
Jetzt lässt sich ja schon leicht erahnen, dass ich also statt der angegebenen 3 kleinen dann 2 große Kastenformen verwendet habe. Der Teig ist zwar in denen noch mal ganz schön aufgegangen, aber hat noch gepasst - seht ihr ja auch einigermaßen den dem Foto.

Geschmack hatte ich ja quasi schon zu Beginn gesagt, sehr gut. Wird sehr sehr bald wieder gemacht.

Montag, 26. März 2012

Kartoffelnestchen

Na also, es geht doch. Zumindest wenn man weiß wie. Nach dem kleinen Desaster mit den Kartoffeltaschen war ich ja nun ein Stück schlauer was die Kartoffelsorte bei solchen Teigähnlichen Rezepten angeht.
Nicht dass es hier immens wichtig wäre, ich denke solche Nestchen aka. Teigkleckse bekommt man auch mit festkochenden Kartoffeln hin. Trotzdem kann ich berichten, dass die aus den mehligen Kartoffeln entstandene Masse sich wie ein Teig benimmt, also es bildet sich ein mehr oder minder fester Kloß in der Mitte der Schüssel.
Ich kann mir zwar auch bei dem nicht vorstellen das Ganze 1cm dick auszurollen, aber einen Versuch ist es beim nächsten Mal wert.

Aber zurück zu dem Rezept hier. Die fertige Masse hat wunderbar auf einmal in meine Spritztüte gepasst, aber dann stand ich schon wieder vor dem nächsten Problem - was genau ist ein "Nestchen"? Irgendwas mit einer Mulde in der Mitte, so weit klar. Aber wie genau forme ich das? Schlussendlich habe ich mir mal wieder schnell geholfen, indem ich kleine Haufen aufs Blech gebracht - und anschließend mit dem hygienisch gereinigtem Finger kleine Mulden hineingedrückt habe. Hat funktioniert.

Mit der Füllung dann nicht zu großzügig sein, sonst dürft ihr wie ich am Schluss ein bisschen umverteilen um alle zu füllen :)

Ich weiß nicht, ob das generell an dem Ofen liegt, aber die Backzeit empfand ich wieder als viel zu kurz. Ein paar Minuten mehr, zumal ohne Vorheizzeit, schaden bestimmt auch mit einem hochmodernen Backofen nicht.

Srpingen wir mal schnell zum Ergebnis:
Gut, solide, lecker. Mit den Zutaten ergibt sich geschmacklich natürlich keine Riesen Überraschung, aber die "Präsentation" in der Nestchenform macht schon was her. Quasi ein einfaches Gericht gut aufgepeppt, damit ideal zum beeindrucken von Gästen geeignet.

Champignonsauce

Erste Schwierigkeit: pürieren im Mixer. Das hat mal gar nicht hingehauen, die Pilze sind einfach zu groß und unbeweglich. Heißt unten wurde ein bisschen gehäckselt und die oben blieben einfach wo sie sind. Die Geschichte wie dabei ein altgedienter Kochlöffel sein Leben gelassen hat lasse ich lieber weg, sonst fühle ich mich noch dümmer als ohnehin schon.
Ich habe die Pilzpampe schließlich aus dem Mixer in eine Schüssel und dort noch ein Stück mit dem Handmixer malträtiert

Im Verbund mit dem den restlichen Zutaten sah das immer noch ziemlich "grob" aus, aber mit dem Pürierstab habe ich da dann Abhilfe geschaffen (bin ich auch nicht selbst drauf gekommen, pürieren und Pürierstab war mir einfach zu naheliegend).

Simsalabim, schon sind wir beim Ergebnis:
Also was an dieser Sauce traumhaft sein soll ist mir völlig schleierhaft. Die schmeckt einfach nur heftig nach Weißwein, was aber irgendwie schon vorher klar war. 1/2 l und dann nur 5 Minuten geköchelt (nicht mal richtig gekocht also)? Da sind vorher bei mir schon 2 Augenbrauen nach oben gewandert, aber beim ersten Mal koche ich ja streng nach Rezept.

Sollte es überhaupt mal einen nächsten Versuch geben so würde ich eher zu jeweils 1/4el l Wasser und Wein greifen - und das dann auch noch schön über längere Zeit einkochen.
Mit ein bisschen Sahne und Schmand war die Sauce dann auch besser genießbar, aber immer noch weit entfernt von gut - oder gar traumhaft.

Viele "aber" geben am Besten die mangelnde Begeisterung des Autors wieder :)

Samstag, 24. März 2012

Schöne Hardware, ich komme - Teil 2

Wie ich letztens schon geschrieben habe verlost der gute Caschy in seinem Blog Hardware - wegen 7 Jahre und so.
Teil 1 ist zwar schon vorbei, aber man schon mit einer Zahl arbeitet ist zu erwarten dass da noch mehr kommt - Teil 2 eben. Und genau deswegen schreibe ich mal wieder kurz darüber, wegen Gewinnchance und so.

Schauts euch an und macht vielleicht selbst mit, vielleicht habt ihr ja (im Gegensatz zu mir, meistens) Glück und gewinnt was.

Sonntag, 18. März 2012

Schöne Hardware, ich komme

Ein Beitrag der mal nichts mit Rezepten zu tun hat und auch noch totaaaal uneigennützig ist *hust*

Der liebe Caschy feiert mit seinem Blog Stadt Bremerhaven nicht nur sein 7jähriges Bestehen, er nutzt das auch als Gelegenheit um einige Hardwaresachen in einer Verlosung unters Volk zu bringen.

Warum ich euch das jetzt hier so brühwarm unter die Nase halte? Da kommt die anfangs erwähnte Uneigennützigkeit ins Spiel, ich erhöhte damit nämlich ganz minimal meine Gewinnchancen.

Verkaufe ich mich damit vielleicht für ein Stück Hardware? Diese ethische Frage stellt sich finde ich nicht, denn ich bin von der Qualität von Caschys Arbeit/Blog überzeugt und habe das aus Überzeugung in meinen RSS Feeds dabei.
Somit habe ich auch kein Problem dafür ein bisschen Werbung zu machen :)

Bananen-Kokos-Torte

Wieder einmal wird hier wohl Vorwissen vom geneigten Hobbybäcker vorausgesetzt. Denn es handelt sich hier um einen Mürbeteig: also sollten alle Zutaten kalt sein und die Ruhephase verbringt er in einer Schüssel samt Deckel oben drauf oder eingewickelt in Frischhaltefolie im Kühlschrank.

Als nächstes fehlt die Angabe, dass ein Rand mit hochgedrückt werden sollte. Dachte ich zumindest, denn mittlerweile bin ich nicht mehr ganz sicher. Mit den Bananenstücken kann man gut einen recht dichten Ring bilden, der dann einigermaßen hält. Und da dort dann kein Teig im Weg ist lässt sich die ohne nicht leicht mit der Kuchengabel zähmbare Torte auch besser zerteilen.
Ihr habt also die Qual der Wahl bei einem Selbstversuch würde ich sagen.

Bei den Bananen darf man sich auch aussuchen ob Netto oder Brutto, würde aber sagen ersteres ist eindeutig zu viel. Das weiß ich aber auch erst, weil das hier der zweite Versuch ist - hinterher ist man ja immer schlauer, vor allem wenn im Rezept keine Angabe dazu ist.

Die Bananenstücke habe ich nicht erst "beträufelt", sondern mit dem Backpinsel auf die ganze belegte Torte verteilt - dabei erschien mir der Saft einer halben Zitrone mehr als genug. Bleibe ich auch nach dem probieren dabei.
Bei der Früchtewahl habe ich mich für 200g entschieden, hat so am Besten die Lücken zwischen den Bananen geschlossen. Belag hat gut gereicht, obwohl nur ca. 105g Kokosflocken drin waren (dann war eben die Tüte alle).

Weiß nicht, ob es am Ofen hier liegt - aber die 10 Minuten haben nicht mal annähernd gereicht, es war denke ich das doppelte.

Das Ende vom Lied? Ja, ganz Ok. Wie oben erwähnt mit den großen Bananenstücken irgendwie schwierig zu essen. Auch so fallen die Stücke bzw. die ganze Torte leicht auseinander.
Netter Geschmack, vor allem die Bananen - aber nichts was ich jetzt extra für Gäste oä. machen würde.

Auf dem Bild kann man ja leider nicht so viel erkennen, aber ist es nicht der Gedanke der zählt? *hust*

Samstag, 17. März 2012

Kartoffeltaschen

Was für eine Katastrophe! Ich Held im Erdbeerfeld dachte das mach ich mal auf die schnelle unter der Woche. Zumindest mit dem schnell habe ich falsch gedacht.
Denn der fertige "Teig" war einfach nur eine klebrige Pampe, von verarbeiten war da keine Chance. Ich habe versucht es "auszurollen", aber das ging beim besten willen nicht.

Zaghaft habe ich einen weiteren Esslöffel Mehl dazu, der mal locker gar nichts gebracht hat. Danach bin ich mit Dinkelgrieß an die Sache ran, erst ein bisschen und dann immer mehr und immer mehr. Schließlich wurde der "Teig" (ich bleibe bei meinen Anführungszeichen!) ein bisschen besser, mehr als ein bisschen aber auch nicht.
Im Endeffekt habe ich dann mehr mit der Handversucht irgendwas zu formen und in dessen Mitte den Käse zu platzieren - ohne dass mir das Ganze auseinanderfällt. Was auch mehr schlecht als recht ging.

Dann vooorsichtig in die Pfanne damit und lange bei kleiner Hitze gebraten. Was dann dabei schlussendlich heraus kam war geschmacklich Ok, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. Ich habs nebenbei bemerkt auch nicht geschafft 8 Scheiben Emmentaler da rein zu formen, etwas mehr hätte auch gut getan. Nicht nur einfach etwas mehr Käse, sondern besser noch einen würzigeren.
Vormerken fürs nächste Mal.

Fürs nächste Mal? Richtig, muss ich bald nochmal machen denn: Durch nachfragen im Forum weiß ich dummer Anfänger, dass ich unbedingt mehlig kochen Kartoffeln hätte nehmen müssen. Dumm nur dass die meisten erhältlichen festkochende sind - und wie gesagt das nicht gewusst habe.
Hätte man das nicht erwähnen können Frau Rütting?

Kalt und am nächsten Tag aufgewärmt waren die Kartoffeltaschen auch gar nicht so schlecht, erhoffe mir wirklich mehr für den zweiten Versuch.

Tomatensauce aus Korsika

Die Sauce gab es zu den Kartoffeltaschen.
Die Tomaten habe ich ohne den Überbrühtrick einfach mit einem Gemüseschäler von der Haut befreit. Jetzt könnte ich mich darüber streiten ob das oder was warten auf das kochende Wasser + einlegen der Tomaten länger dauern würde...

Irgendwie steht im Rezept nicht, dass die Tomaten anschließend in der Größe verändert (aka klein geschnitten) werden sollen. Kurz gewundert, im Internet nachgelesen und mich dann trotzdem fürs stückeln entschieden. Ebenso habe ich durch die Recherche angeregt auf den Streifen Zitronenschale verzichtet und stattdessen gleich Zitronensaft hinzugefügt.
Bei der Wahl der Zeit habe ich mich für die halbe Stunde entschieden.

Ergebnis geht absolut in Ordnung, echt lecker. Was an der Soße allerdings korsisch sein soll entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht die landestypische Soßesoße...?
Trotzdem könnte das quasi mein Standardrezept für Tomatensoße werden, ich wisst ja ich brauche da immer eines - zumindest als Grundlage :)

Freitag, 16. März 2012

Nougattorte

Da ist er wieder, dieser Schatten neben dem Licht. Beim ersten durchlesen habe ich sofort Geschmackslust auf diese Torte bekommen.
Aber Moment mal, Schokolade? Was hat denn die hier verloren? Verwirrt habe ich im Vollwert Forum nachgefragt, aber dort konnte man es sich auch nicht wirklich erklären.
Es gab anscheinend vor ein paar Jahren wohl mal vollwertige Schokolade in Naturkostläden, aber heutzutage wohl nicht mehr. Ebenso gibt es die Möglichkeit Schokolade selbst herzustellen, Frau Wilkesmann hat ein ganzes Buch darüber geschrieben. Klingt zwar zur Speicherung im Hinterkopf verlockend, aber nur für dieses Rezept ein bisschen aufwendig.

So Frau Rütting, wäre das nicht eine Erwähnung wert gewesen? Oder ist es so wie ein User vermutet und das auftauchen dieser Zutat ist schlichtweg ein Fehler.
Eben dem Vorschlag des gleichen Users bin ich dann auch gefolgt und habe die 125g Schokolade durch 40g Honig und weitere 80g Kokosfett ersetzt.
Und dann noch ein bisschen Honig zusätzlich oben drauf, weil mir die Füllung nicht süß genug war.

Vor der Fülllung kommt ja aber der Teig. Der ist ganz schön flach geraten, frage mich ob das so gewollt ist oder ein Fehler von mir war. Keinen Schimmer - mal wieder. Das teilen in 3 Teile wird dadurch nicht einfacher, ich würde sagen ohne so ein spezielles Schneideteil haut das nicht hin.
Vorher aber, oh Schreck, ist mir beim lösen vom Blech der Teig runtergekippt und in 2 Teile zerbrochen, wahhhh. Konnte ich aber problemlos wieder zusammensetzen und hat im Endeffekt keine Rolle gespielt.

In Sachen Guss habe ich nicht extra mühsam ein paar Mandeln halbiert, sondern fertig in so dünne Blätter geschnittene.

So und am Ende der Geschmack? Hm irgendwie schwierig. Und wieder einmal schwer zu beschreiben warum es für mich schwierig ist.
Erst war ich einfach enttäuscht, aber das wurde mit der Zeit immer besser. Ich denke es lag mal wieder an zu hohen Erwartungen. Bei den Zutaten habe ich eine Art "Übertorte" erwartet, aber das ist diese hier sicher nicht. (Gibt es die überhaupt)?

Naja was bleibt ist die Erkenntnis, dass ich diese Nougattorte sicher in mein Repertoire aufnehmen werde. Und dass sie eine Spur zu trocken ist :)

Donnerstag, 15. März 2012

Lauch-Möhren-Topf mit Grünkernklößchen

Keine schlechte Sache dat Dingens. Wurde gleich in der "raffinierten" Variante mit der Käsesauce und im Ofen überbacken getestet.
Flüssigkeit war nach dem garen auf jeden Fall noch zu viel da. Habe ich mich vorher noch gefragt warum man die weggießen sollte war es dann doch klar, irgendwie. Das ganze soll ja kein Eintopf werden.

Genauso dachte ich bei den Grünkernklößen zuerst: Wieso keine ganze Portion davon? Wird aber auch schnell beim probieren klar, die sind heftig intensiv vom Geschmack. Mit noch mehr davon würde ich nicht klar kommen, obwohl ich Grünkern mag.

Hm sonst noch was? Vielleicht der übliche Warnhinweis bezüglich Lauch. Auch angedünstet und gegart ging diese Menge nicht ganz spurlos an mir vorbei :)

Grünkernknödel

Als reine Klöße im klassischen Sinn (als in Wasser gekocht) noch nicht probiert, wohl aber im Lauch-Möhren-Topf.

Die Zubereitung bietet keine Überraschungen, die Mengen sind gut bemessen. Besonders das des (finde ich) immer heiklen Wassers.
Mit (leicht) nassen Händen lassen sich anschließend die Klöße gut formen.

Der Geschmack ist sehr gut, aber auch sehr intensiv - nach Grünkern. Das sollte man daher besser mögen :)

Käse-Royale

Heute gibt es gleich 3 Rezepte auf einen Schlag, weil die sich alle zu einem großen Ganzen kombinieren lassen.

Warum die Sauce wahrhaft königlich sein soll weiß ich nicht, aber gut ist sie allemal.
Passt hervorragend als Standard Rezept zum überbacken von Aufläufen. Wenn z.B. einmal Nudeln übrig sind lässt sich das gut kombinieren.

Mittwoch, 14. März 2012

Kartoffel-Blumenkohl-Tomaten-Auflauf

Heute schreibe ich über ein Rezept - über das ich gar nicht schreiben dürfte, denn ich war nicht an der Herstellung beteiligt.
So was wollte ich eigentlich nicht machen, aber irgendwie hatte ich auch keine Lust bis zum nächsten Mal zu warten. Zumal die Zubereitung auch keine Schwierigkeiten birgt und ich damit eigentlich gleich zum Endergebnis bzw. zum Geschmack kommen kann.

Jaja, sollte ich vielleicht öfter machen - weniger labern/schreiben und mich nur auf die wichtigen Dinge konzentrieren :)
Aber wie schon in der Einleitung gesagt: irgendwie mache ich das ja auch für mich...

Wo war ich gerade? Ach ja, der Geschmack!
Grundsolide trifft es irgendwie genau. Keine Überraschungen, sondern so wie man es schon von den Zutaten vermuten kann. Und das soll jetzt wirklich nicht negativ gemeint sein, eben ein einfaches gutes Rezept. Zubereitungsaufwand und -dauer halten sich in Grenzen.
Es kommt bestimmt wieder einmal auf den Speiseplan, vielleicht dann auch mit meinereiner in der ersten Reihe.

Eine kleine Randbemerkung noch am Schluss, es wurde kein ganzer Blumenkohl verwendet - sondern der "Rest" nach dem Hirse-Gemüse-Auflauf.
Wie schon auf dem Bild ersichtlich ist das auch nicht wirklich zu wenig, wodurch sich die Rezepte auch super bei einem Wocheneinkauf kombinieren lassen.

Dienstag, 13. März 2012

Herzhaftes Sauerteigbrot

Yet another (Sauerteig-)Brot? Fast, bis auf die kleine aber feine Tatsache, dass das hier mein erstes Brot komplett ohne Hefe ist.

Am Anfang stand für mich erst einmal die Frage: Fermentsauerteig? Was ist das? Und woher nehmen und nicht stehlen?
Oftmals lohnt es sich ja weiterzulesen bevor man dumm duckt - ich habe es anders rum gemacht. Aber schließlich ist mir dann doch der Tipp der Autorin am Schluss aufgefallen und ich habe meinen eigenen Sauerteig verwendet. Immerhin bin ich aber jetzt ein bisschen schlauer - im Bezug auf diese Sauerteigvariante zumindest, so ein klitzekleines bisschen.

Ich war ein bisschen skeptisch wegen der fehlenden Hefe, ich dachte da muss man dann schon ein Eckchen mehr Sauerteig einsetzen - nur um dann überrascht zu sein wie gut das Brot doch aufgegangen ist. Nicht gerade wie ein Ballon, aber Ok.

Im Gegensatz zu sonst bei Frau Lehmann fehlt hier die Größenangabe für die Kastenform, ich habe meine (zum Glück) größenverstellbaren auf 25cm gestellt, hat so sehr gut gepasst.

Geschmacklich waren die Brote einwandfrei. Das Äußere hat mich ein bisschen getäuscht, es hat so einen festen Eindruck gemacht (hört sich jetzt vielleicht ein bisschen doof im Zusammenhang mit Brot an, aber besser kann ich es nicht beschreiben :) ) - war aber doch recht locker.
Mache ich auf jeden Fall mal wieder und wird mir besonders als Alternative im Gedächtnis bleiben, falls ich mal wieder keine Bio Frischhefe mehr im Haus habe. Obwohl das mittlerweile, dank portionierten Einfrierens, recht unwahrscheinlich geworden ist.

Aber, never say never, gell Mister Connery?

Montag, 12. März 2012

Mein einfaches Weizenbrot mit Hefe

Kurz und knapp würde ich sagen: das ist gar nix!
Ich hatte keinen Roggen mehr, also musste das geplante Sauerteigbrot ausfallen. Stattdessen wollte ich zu einem möglichst einfachen Rezept/Brot greifen - und bin eben auf dieses hier gekommen.

Nach dem gehen und dem finalen kneten habe ich mich schon gefragt wie das funktionieren soll. Der Teig war eine feste, ziemlich trockene Masse, die man kaum vernünftig mit der Hand kneten und formen konnte. Also nochmal in die Rührschüssel, die Küchenmaschine angeworfen und mit der Hand vorsichtig ein bisschen Wasser hinzugefügt.
Vorsichtig deswegen, weil ich dachte die Autorin hat sich schon was bei der geringen Flüssigkeitsmenge gedacht. Nunja...

Verarbeiten konnte ich es zwar dann - aber im Endeffekt kam nach dem backen trotzdem so ein trockenes Ding raus.
Würde ich in der Form bzw. den Mengenangaben nicht mehr machen.

Mögliche Fehlerquellen (bei meiner Zubereitung)? Außer einem Tippfehler im Rezept fällt mir nichts ein, sollte vielleicht eher 1/2 l Wasser heißen.
Ach ja, mit dem einschneiden habe ich es wohl ein bisschen übertrieben - wie man am Bild sieht :)

Sonntag, 11. März 2012

Hirse-Gemüse-Auflauf

Jaaa, da ist das Ding - wie uns Oli einst sagte.
Das erste Rezept aus "Mein neues Kochbuch" und dann gleich ein Knaller. Nunja, Knaller ist wohl ein bisschen euphorisch - aber lecker und luftig-leicht wars schon.

Als erstes hat man ja die Qual der Wahl was die Auswahl des "beliebigen" Gemüses angeht - ich habe mich für den Kauf eines Blumenkohls in Kombination mit Karotten entschieden. Eine gute Wahl, wie ich euch schon verraten kann.

Die Menge an Wasser ist gut bemessen, die Hirsemasse ist nach den 5 Minuten kochen und dem quellen lassen nicht zu trocken und nicht zu pampig. Salbei und Rosmarin hatte ich nicht im Haus, aber ohne ging es auch. Muss ich beim nächsten Mal versuchen, diese beiden Gewürze bewirken bestimmt eine interessante Note.

In der Koch und Quellzeit wurde das Gemüse kleingeschnippelt und in Wasser gekocht/gegart. Reines dünsten geht bestimmt auch - viele Wege können ja zum Ziel führen.
Der Guss (ich hab Bergkäse verwendet) ist auch Ruck Zuck zusammengerührt und schon kann man alles in eine Auflaufform werfen.
Meine ist für die verhältnismässig geringe Menge fast zu groß, aber die Gussmenge hat trotzdem gut gereicht. Eigentlich würde ich fast behaupten der Auflauf ist in einer großen Form, und damit flach verteilt, besser.

Das Ergebnis habe ich ja schon verraten - lecker und irgendwie durch die Hirse mit dem Blumenkohl auch luftig leicht. So luftig leicht, dass es nur für 2 hungrige Personen reicht :)

Samstag, 10. März 2012

Mein neues Kochbuch

Freunde der Nacht, es ist endlich geschafft!
462, in Worten vierhundertzweiundsechzig - diese gerade episch anmutende Zahl ist die Anzahl der Rezepte, die ich nach scheinbar ewiger Bearbeitungszeit aus dem Kochbuch Rütting, Barbara - Mein neues Kochbuch entnommen habe.
Diese für mich zum Teil überraschende Fertigstellung ist auch meinem neuen genialen Freund Evernote und seiner kongenialen Tastenkombi Strg+A zu verdanken.

Dies hat nicht nur zu Folge, dass in nächster Zeit das ein oder andere (aka viele) Rezepte daraus hier im Blog auftauchen werden, sondern auch das es an der Zeit für einen klitzekleinen Kommentar darüber.

Aber genau mit letzterem tue ich mir ein bisschen schwer, der Grund dafür liegt in einem vermeintlich simplen "Licht und Schatten" - genau das bietet das Kochbuch.

Zum Licht gehört auf jeden Fall die schiere Menge an Rezepten. Nahezu für jede Gelegenheit und Geschmack findet man etwas. Von soliden Versionen von Standardrezepten bis zu einer Reihe von rohen, nur mit israelischer Sonne "gekochten" Rezepten von einem gewissen Eckhart Radzom.
Von eben genannten möchte ich bei auf jeden Fall auch mal einiges ausprobieren, als erstes einmal eine rohe Gemüsepizza - nur, auf Grund von der fehlenden israelischen/heißen Sonne, bei ca. 35°C im Ofen gebacken.

Alleine dieses Buch würde also ausreichen um mich die nächsten 2 Kochleben lang zu beschäftigen. Außer vielleicht ich gewinne doch im Lotto und kann zukünftig mehr Zeit dem kochen und schreiben widmen (Wink mit dem Zaunpfahl an Frau Glücksfee). Aber dem (hier schon öfter angesprochenen) geneigten Mathematiker dürfte die Wahrscheinlichkeit dafür bewusst sein.

Zum Schatten gehört aber auch - Überraschung - die Menge an Rezepten! Vielleicht wäre ein bisschen mehr Klasse statt Masse besser gewesen. Oft genug besteht die Beschreibung quasi nur aus einem "alles zusammenkippen" - das trifft zwar des Oft eben den Kern der Sache, doch von einem Rezept/Kochbuch erwarte ich mir dann doch mehr.

Vor allem wenn dann (für mich) wichtige Informationen weggelassen werden. Bei einem Rezept habe ich es mit der geforderten Menge an Bananen, aber Netto versucht - wie ich jetzt weiß war das viel zu viel und es bestimmt eher Brutto gemeint. Mein Versuch mit Kartoffeltaschen ging auch völlig in die Hose, ich wusste nicht dass Kartoffeln in so einem Fall besser mehlig kochende sein sollten. Das weiß ich nebenbei nur durch Nachfrage in einem Forum.
Bei anderen Rezepten frage ich mich ernsthaft wie in der beschriebenen Form/Menge funktionieren soll - und ob die Frau Rütting wirklich selbst getestet hat.

Bei weniger Rezepten hätte man vielleicht auch mehr Arbeit in die Formatierung bzw. Kontinuität der Rezepte legen können. Klar erfindet Frau Rütting wie die meisten Rezeptautoren das Rad und die Rezepte nicht alle neu (vergleiche "meinen" Dinkelpfannkuchen), doch wenn es in ihrem Buch auftaucht sollte es doch zumindest von ihr bearbeitet sein.
Ja und dann sollte sie doch bitte (um das als Beispiel aufzugreifen) bei einer Art bleiben um eine Menge an Wasser zu beschreiben. Bisher sind mir folgende Möglichkeiten aufgefallen:
  • ml / l
  • ccm
  • g
  • dl 
  • Tasse
Als Knaller steht bei bei dem einen Rezept mit der dl-Angabe dann in Klammern: "als Erklärung: das sind 200g"
Ich (ganz persönlich) finde das geht gar nicht...

Genauso wie in einigen Dessert Rezepten eine ominöse Zutatenangabe "1 fertiges Rezept Michreis" zu finden ist. Da leider im ganzen Buch kein Rezept für Milchreis zu finden ist muss ich mir die passende Menge dafür wohl ausdenken - und bei Chefkoch nachschlagen wie genau denn ein Milchreis denn überhaupt geht. Mal abgesehen von Milch und (irgend einer Sorte?) Reis...

Jetzt meckere ich schon wieder ganz schön viel - aber trotzdem kann ich euch dieses Buch empfehlen und behaupte weiter sogar es sollte zum Standard eines jeden gesunden/bewussten/vollwertigen/wasauchimmer Kochs gehören. Und das hat nicht nur mit dem fast skandalös niedrigen Preis für ältere, aber inhaltlich nicht unterschiedlich Versionen (siehe Amazon Link oben) zu tun.
Aber man kann, wieder leider, dem Buch und seinen Rezepten nicht immer blind vertrauen - sondern muss auch oft genug seine eigenen Erfahrungen sammeln.

Freitag, 9. März 2012

Vierkornbrot

Tja das kommt davon wenn man Sachen auf die lange Bank schiebt, insbesondere natürlich Rezeptkommentare. Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass mein Gedächtnis nicht mehr das Beste ist. Als logische Konsequenz daraus ergeben sich leichte Lücken was dieses Rezept betrifft, untertrieben ausgedrückt.
Trotzdem will ich auf das posten nicht verzichten, ihr sollt ja eh eure eigenen Erfahrungen mit den Rezepten sammeln :)

Etwas negatives ist mir nicht im Gedächtnis geblieben, also hat es wohl gut geschmeckt - ist es nicht das was am Ende zählt?
Das Brot wird sicher mal wieder von mir gemacht, dann wird auch ein Update folgen, bestimmt.

Beim Betrachten des Bilds fällt mir immerhin wieder auf, dass die Kruste unschön aufgerissen ist - also beim nächsten Mal besser/öfter mit der Gabel einstechen.

Donnerstag, 8. März 2012

Apfelweckle

Ja was soll ich groß erklären, Herstellung wie vom erfahrenen Bäcker gewohnt verläuft unspektakulär.
Nur beim formen musste ich die Stirn runzeln, wie soll man aus dieser Pampe Schnecken formen? Auch wie Brötchen sahen meine Formen nicht gerade aus, ich habe im Prinzip nur 80g schwere "Teigkleckse" aufs Blech gebracht.

Damit schon wie immer zum wichtigsten, dem Geschmack.
Erst war ich ein bisschen enttäuscht, aber ich glaube das lag auch an den ganzen Süßen Sachen, die ich die letzten Sonntage gebacken habe. Das hat sich aber schnell gelegt und einige Weckle haben den Weg in meinen Magen gefunden.

Diese Weckle sind ein netter Snack und auch am Tag 2 und 3 noch gut. Vielleicht nicht ganz passend zum Sonntagskaffee, aber auch abseits davon darf man ja Gebäcke essen :)
Und sie werden sicherlich bald wieder einmal auf meinem Speiseplan stehe.




Mittwoch, 7. März 2012

Faschingskrapfen

Hier einmal ein Rezept aus einem noch nicht übernommenen Buch, aber es hat so schön zur Faschingszeit gepasst. Und dank der gestrigen Fastnachtsküchle war ja auch schon die Fritöse samt Butterschmalz am Start.

Auch hier wird mit einem klassischen Vorteig gearbeitet, die erwähnte Recherche darüber steht allerdings noch aus.
Warum der Hefeteig in erlassener Butter gewälzt wird entzieht sich ebenfalls meiner Kenntnis. Was heißt überhaupt "statt in Streumehl"? Das impliziert ja irgendwie, das normalerweise ein Hefeteig vor dem Gehen darin gewälzt wird. Tja auch das ist mir neu.
Diese Information ist zwar bestimmt nicht kriegsentscheidend, aber es ärgert mich oft wie viel ich über das kochen und backen nicht weiß. Dann denke ich aber immer: nicht umsonst absolvieren andere Menschen dafür eine 3 jährige Lehrzeit. Es wäre trotzdem schön Kochbuchautoren über so manche ihrer Rezepte direkt Fragen stellen zu können.

Zurück zum Geschäft:
Wie erwähnt auch diesmal in der Fritöse gebacken, auch hier musste ich expermimentieren. Am Ende kam dann 170°C und 3 Minuten für jede Seite raus. Und meine Güte hat sich das hingezogen, es waren denke ich fast 40 Krapfen - da kann der geneigte Mathematiker ja mal ausrechnen wie lange ich dafür gebraucht habe. In den 3 Minuten "Pause" kann man auch nicht richtig viel andere Dinge machen...

Für die Füllung wird ja Hagebuttenmarmelade benötigt, dafür ist in dem Kochbuch sogar ein Rezept vorhanden. Lieder sind in der Faschingszeit frische Hagebutten und Mirabellen eher schwer zu bekommen.
Dafür habe ich doch tatsächlich im Ebl eine Marmeladenserie entdeckt, die ohne Zucker hergestellt wird: Frucht pur. Sehr gut.

Wie gut, dass wir im Haushalt eine Garnierspritze haben. Leider musste ich feststellen, dass die nicht mal den berühmten Schuss Pulver taugt.
Ich dachte schon meine Güte geht die Marmelade schnell zur Neige, die Spritze war immer Ruck Zuck leer. Aber es war nur so, dass die innen an diesem Kolben vorbei gedrückt wurde. War ziemliche Sauerei das dann wieder aufzufüllen.
Das hatte auch leider zur Folge, dass (für meinen Geschmack auf jeden Fall) viel zu wenig Füllung drin war. Beim nächsten Mal dann eben, bis dahin werde ich mir dann eine bessere besorgen.

Kurze Randnotiz: Für die beschriebene Verzierung hatte ich nach dem Fritiermarathon keinen Nerv mehr.
Aber nicht schlimm, auch so sind die Krapfen super lecker - die Mühe hat sich schon gelohnt finde ich. Nur wieder dieser heftige fettige Geschmack, schon nach 2 Stück hat man davon genug. Nach dem Wochenende habe ich mich einige Kilo schwerer gefühlt.

Beim nächsten Mal werde ich vielleicht nur jeweils die Hälfte der Menge nehmen, 40 Krapfen und der Zeitaufwand dafür sind schon immens.

Dienstag, 6. März 2012

Fastnachtsküchle

Wollte ich schon letztes Jahr in der Faschingszeit machen, war aber damals denke ich zu faul. Dieses Mal hat es ja aber geklappt.
Hier wird ausnahmsweise (bei Lehmann) mit einem Vorteig gearbeitet, ob das einen großen Unterschied zur alles-zusammen-kippen Methode hat weiß ich nicht. Würde mich aber generell mal interessieren, muss ich bei Gelegenheit mal recherchieren.

Ausgerollt (natürlich mit Zollstock gemessen) habe ich mir dann die Frage gestellt welche Form denn die "Küchle" haben sollen, keinen Schimmer. Von dem noch folgenden Rezept für Faschingskrapfen inspiriert habe ich einfach runde Formen mit einem Wasserglas ausgestochen.

Ist Butterfett und Butterschmalz das Gleiche? Auf jeden Fall habe ich letztes genommen, ebenfalls wegen oben erwähnten folgendem Rezept.
Dafür habe ich sogar meine seit Jahren nicht mehr genutzte Fritöse wieder reaktiviert.
Leider ist ja keine Temperatur und Zeit erwähnt, also musste ich ein bisschen rumprobieren. Ich habe es (denke ich, hätte ich besser mal gleich aufschreiben sollen...) mit 170°C und 3 Minuten auf der einen und 2 auf der anderen Seite gelassen.

Geschmacklich haben mich die Küchle erst an (normale) Krapfen erinnert und dann (nach dem abkühlen) an geschnittene Hasen. Auf jeden Fall gut.
Aber boah....was für eine Fettbombe. Das trieft ja nur so davon, beim nächsten Mal versuche ich es auf jeden Fall mit Kokosfett, schlimmer kann das ja nicht sein.
Mal abgesehen davon ist Butterschmalz ja recht teuer und für die Fritöse braucht man gleich ein paar diese Töpfchen davon.

Fazit?
Ja mache ich wieder. Den Zeitaufwand zum backen sollte man nicht unterschätzen, es passen jeweils nur wenig Küchle in die Fritöse und die müssen dann auch noch gewendet werden. Also muss man quasi permanent daneben stehen bleiben.

Montag, 5. März 2012

Rezeptverwaltung mit Evernote



Ach Freunde, ich weiß gar nicht wie lange ich schon nach einem passenden Programm für meine Rezepte suche. Alle paar Monate unternehme ich einen neuen Versuch und frage meinen Freund Google was es denn so neues gibt. Etwas passendes war bisher leider nicht dabei, denn primär suche ich etwas mit dem ich immer und überall auf meine Rezepte zugreifen kann. Was nutzt das schönste Programm, wenn es daheim liegt und ich aber schon auf der Arbeit überlegen muss was ich koche (zwecks Einkauf). So zum Beispiel Kalorio, von dem ich zwar extra eine Lizenz gekauft - aber dann doch auf Grund dieser Einschränkung eigentlich nicht benutzt habe.
Als nächstes habe ich es mit einer Google Site versucht und das war eigentlich nicht so schlecht. Einfach einzurichten und anzupassen, leicht mit anderen zu teilen, Druckoption auch an Board - und natürlich, da eine reine Webseite, überall erreichbar.
Aber, wie sollte es auch anders sein, mit der Zeit wurde ich mit einigen Einschränkungen nicht so richtig glücklich. Zum einen ist es doch recht Aufwändig eine größere Anzahl an Rezepten dort online zu bringen und zum anderen die beschränkte Suche. Um bereits ausprobierte Rezepte filtern zu können habe ich mit so was wie Tags gearbeitet, also einfach in die Rezepte die Wörter "Ungetestet" und "Schon_getestet" geschrieben. Eine Filterung was habe ich z.B. in Kartoffelgerichte noch nicht probiert war damit auch nicht möglich.

Weiter geht es nach dem Brake, auch wenn der "zum Rezept" heißt :)