Dienstag, 22. November 2011

Maisfladen

Wie schon letzten Sonntag, so auch diesen: kein Brot im Haus.
Diesmal aber nicht wegen Faulheit, sondern kurzfristiger Umdisponierung.

Aber es kam noch schlimmer, letzte Woche die beiden letzten Eier verwendet und die ganze Woche vergessen welche nachzukaufen. Damit scheiden die Quarkbrötchen schon mal aus.
Also kurzerhand dieses Rezept ausgegraben und probiert.

Bei den Menge habe ich mich für 3 EL Sahne und 5 EL Wasser entschieden. Und weil es mir dann immer noch zu trocken erschien nochmal 2 EL Wasser oben drauf.

Das ausrollen auf dem Backblech mit den Händen erledigt. Für ein gleichmäßigeres Ergebnis wäre so ein kleiner Pizzateigroller bestimmt nicht schlecht, besitze ich aber (noch) nicht.

Da ich Held im Erdbeerfeld vergessen habe meinen Timer zu aktivieren sind die Fladen fast verbrannt, kann das Rezept ja aber nix für.

Ergebnis? Leckere kleine Kerlchen, fast eher wie Kekse. Wäre bestimmt nicht schlecht zum dippen, dafür aber vielleicht nicht ganz so dünn machen.
Zum Frühstück waren sie aber auch ganz in Ordnung - keine Probleme mit Honig, Käse und Marmelade.

Zukunftsaussicht? Kommt auch mit in die Kategorie Hinterkopf, wenn wieder mal alle Stricke reißen.

Montag, 21. November 2011

Orangen-Tomaten-Suppe

Hier würde mich stark eine Rückmeldung interessieren.
Vielleicht hat ja jemand einmal die Muse um das nachzukochen - und etwas dazu in den Kommentaren zu schreiben.

Es musste ja einmal passieren...

Angeregt durch meinen "Erfolg" mit der Bananensuppe wollte ich direkt mit der nächsten exotischen Suppe weitermachen.

Gedacht getan.
Gut, die Herstellung an sich ist kein Hexenwerk, kaum der Rede bzw. Kommentar wert.

Außer vielleicht, dass ich mich dabei mal wieder gefragt habe was genau "leicht pürieren" bedeutet. Wenn man den Stab nur kurz reinhält bleiben die Tomatenhälften davon unbeeindruckt. Also wurde das ganze im Endeffekt doch fast völlig püriert.

Die Sache mit den restlichen Stücken der Orangenschale noch über die Suppe geben habe ich weggelassen - ich dachte mir, dass so eine Orange schon mehr als genug Saft und damit Geschmack beigesteuert hat.

Und damit kommen wir zur Sache mit dem Geschmack. Was ich mit dem Einleitungssatz schon angedeutet habe, irgendwann musste ich ja mal etwas negatives über ein Rezept schreiben - und jetzt ist es so weit.

Mehr als eine kleine Schüssel davon habe ich nicht geschafft. Das Ganze hat so wässrig geschmeckt und der Orangengeschmack war schon heftig (deutlich). Bei dem Mischungsverhältnis von 750ml Wasser zu dem bisschen Gemüse habe ich mich schon vorher gefragt wie das nicht wässrig werden soll.

Das bisschen Butter-Mehl-Gemisch konnte da auch nicht mehr viel binden. Und dann eben noch der Orangensaft, so eine einzige Orange kann schon eine Menge davon hervorbringen.

Und am Ende bleibt die Gretchenfrage(n):
Habe ich etwas falsch gemacht? Müsste vielleicht mehr von dem und weniger von dem genommen werden?
Oder hat alles gepasst und nur mein persönlicher Geschmack ist dafür eben nicht geeignet?

Freitag, 18. November 2011

Neue Domain: vollwertblog.de

Ein Post außerhalb der Reihe und ausnahmsweise kein Rezeptkommentar.
Mittlerweile "ausnahmsweise", denn am Anfang hatte ich ja das Problem mehr (liebevoll genannte) Blubberpostings als Rezepte zu haben.
Wie auch immer, was interessiert mich mein Geblubber Geschwätz von gestern :)

Bisher war das Blog hier durch 2 Adressen zu erreichen:
Zum einen durch die Blogger Originaladresse und zum anderen durch eine Umleitung auf diese von meiner alten Domain oettingers.hp.de

Durch Zufall kam mir einmal das Wort "Vollwertblog" in den Sinn - und wie sich herausgestellt hat war dies als Domain noch nicht vergeben. Auch wenn ich in meinem jugendlichen Leichtsinn versprochen habe das Böse V-Wort nicht (oft?) zu benutzen denke ich doch, dass sich das schön einfach merken lässt.

Also registriert, gewartet, umgeleitet, getestet, hier gepostet.

Mal wieder lange Rede, kurzer Sinn - so gehet hin und verkündet das Wort die neue Domain:

Donnerstag, 17. November 2011

Bananensuppe

Ich habe es getan, zum aller ersten Mal...
Wer muss dabei noch an die längt verflossene Teenieband Echt denken? Ich hoffe doch ich bin nicht der einzige.

Wie dem auch sei, Herr Walker meint ja die Banane sei das vielseitigste Obst welches er kennt - aber trotzdem hat mich der Gedanke an eine Suppe damit doch immer ein bisschen abgeschreckt.
Schließlich kennt mich ja jeder als vielseitigen Gourmet, der jedem neuen Geschmack und Gericht gegenüber aufgeschlossen ist (für die, die mich nicht kennen: das war reine Ironie).

Todesmutig heute also probiert - und nein, ich habe ich es nicht nur nicht bereut, sondern auch noch genossen.
Wirklich ein interessanter Geschmack, der zu beschreiben mir irgendwie schwer fällt - mal natürlich abseits dem der Banane, welcher absolut hervor sticht.

Was will mir eigentlich die ml Angabe in Zusammenhang mit Sahne sagen? Das kann man ja nicht wie bei Wasser direkt in Gramm umrechnen.
Wenn sonst von 1/4l (süßer) Sahne geredet wird ist ein Becher gemeint auf dem doch hübsch "200g" steht - also reden wir dann hier wohl von einem halben Becher. Und das wiederum bedeutet in Gramm deren 100.

Kann man das nicht gleich so angeben?

Mittwoch, 16. November 2011

Amerikaner

"Aber stelln Sie sich mal vor, da wärn Amerikaner drin gwese - mit Zuckerguss!" Zum besseren Verständnis dieses Satzes empfehle ich die Tagesschau auf schwäbisch - kultig und sehr lustig.Tjo was gibts großartig zu sagen? Herstellung des Teigs ist pille palle, aber meine Häufchen haben keine große Ähnlichkeit mit den Amerikanern, die man aus der Bäckerei kennt.
Eine kurze Recherche im Internet hat gezeigt, dass zumindest die Sache mit den 2 Teelöffeln wohl recht verbreitet ist. Alternativ, was ich auch kurz überlegt hatte, mit dem Spritzbeutel. Macht zwar ein bisschen mehr Sauererei, aber gibt bestimmt schönere Formen. Ist mal wieder eine Sache für den Hinterkopf, Stichwort nächster Versuch.

Honig und Kokosflocken habe ich nicht extra abgemessen. Einfach den Backpinsel direkt ins Honigglas getunkt, die Amerikaner damit bestrichen und anschließend mit den Flocken bestreut.
Das "vorsichtig" bezieht sich wohl darauf, dass zu viel Honig einfach wieder runterfließt - dank der bergartigen Form, die zumindest bei mir dabei rausgekommen ist.

Ergebnis? Gut, nettes kleines Gebäck. Vielleicht eine Spur zu trocken, was aber vielleicht an zu langer Backzeit gelegen haben könnte.
Da das Rezept trotzdem überzeugt hat wird es Gelegenheit bekommen das beim nächsten mal zu beweisen.

Dienstag, 15. November 2011

Schnelle Quarkbrötchen (Walker)

Sonntag Morgen, ein Dilemma. Am Freitag war ich nach Arbeit und Zubereitung des Abendessens zu faul (das Wort kommt leider ziemlich häufig vor) für ein Brot. Am Samstag war ein kompletter Couch-rumlümmel-Tag, da ging das auch irgendwie unter.
Also schnell zum Bahnhof radeln und zum zweiten Mal an diesem Wochenend zu gekauftem Backwerk greifen? Nein! Mir kam da ein schon länger nicht mehr getestetes Rezept für schnelle Brötchen in den Sinn - schnelle Quarkbrötchen eben.

Gestern habe ich über Rezepte und ihre Variationen geschrieben. Auch hier habe ich im Vorfeld einmal wegen Tipps im Internet geschaut und dabei was interessantes gefunden. Eine Dame im Vollwert Forum meinte sie gibt pro 250g Mehl ein komplettes Päckchen Backpulver bei, dadurch sollen die recht "schweren" Brötchen ein Stück fluffiger werden. Das habe ich auch so für meinen Test mitgenommen.

Ich habe von allem nur die Hälfte genommen, bis auf den Honig und dem erwähnten Backpulver. Das ergibt dann ca. 6 Brötchen und ist damit mehr als ausreichend für 2 Personen.
Mit nassen Händen sind die auch schnell geformt. Das Ergebnis nach dem backen ist einwandfrei - und das Experiment mit mehr Backpulver ist gelungen. Würde ich jeden so raten - vielleicht aber erst mal zum besseren Vergleich streng ans Rezept halten.

Montag, 14. November 2011

Dinkelpfannkuchen

Ab wann ist ein Rezept eigentlich ein eigenes/selbst kreiertes? Ich meine viele Rezepte bestehen ja schon seit Urzeiten und jeder hat so seine eigene Variation davon. Autoren von Kochbüchern erfinden das Rad ja (meist) auch nicht neu - was sich auch in den laschen (bis nicht vorhandenen) Copyrights niederschlägt. Gut für mich natürlich :)

Aber ich schweife ab. Die Woche hatte ich Lust auf Pfannkuchen und ich wollte die unbedingt mit Dinkel machen. In meinen Kochbüchern bin ich gar nicht, im Internet nur so halb fündig geworden. Am Schluss ist es dann so eine Art Kombination von verschiedenen Rezeptvariationen geworden.

Das bringt mich zurück zum Anfang. Darf ich jetzt sagen, das ist mein Rezept, weil ich von der einen Zutat 3g weniger nehme und dafür von einer anderen 10g mehr? Damit drifte ich dann wohl mehr als üblich in Haarspalterei ab, als Quelle habe ich ganz lapidar "Internet" angegeben.

Nach ganzen 3 Absätzen komme ich dann schon mal zum Rezept an sich.
Zur Herstellung selbst kann man kaum was sagen, einfach alles zusammenkippen, verrühren und glücklich sein.

Endergebnis finde ich fluffig genug, auch wenn hier kein Mineralwasser wie in vielen anderen Rezepten verwendet wird. Lecker natürlich sowieso.
In einer großen Pfanne sollte das je nach Dicke 4-5 Pfannkuchen ergeben. Wobei ich für mich selbst anmerken sollte: dünner ist in diesem Falll wirklich besser.

Am Ende eines Arbeitstages mit gutem Hunger habe ich die alleine verdrückt - aus Faulheit sogar ohne Salat.
Dazu gab es nur eine Pampe bestehend aus 250g Feta, 100g Schmand, Basilikum und 2 EL Olivenöl (zusammen püriert).

Montag, 7. November 2011

Pilze als wie in Hackfleischsoße

Ungewöhnlicher Rezeptname, den Frau Wilkesmann da gewählt hat. Aber recht hat sie!
Sie sagt selbst dazu, dass sie kein Freund von "Ersatzgerichten" ist - würde sie Fleisch essen wollen würde sie es tun. Aber hier sei Aussehen und teils Geschmack einfach zu ähnlich.

Ja Freunde der Nacht, auch dieses Rezept steht bisher in meiner ewigen Bestenliste. Mittlerweile variiere ich es wie ich Lust dazu habe, für den Kommentar habe ich es natürlich mal wieder ganz original nachgekocht.

Obwohl das Rezept ausnahmsweise einmal nicht aus dem schnellen Kochbuch stammt ist es das dennoch. Das bisschen Pilze, Oliven und 2 Tomaten sind einfach nur ruck zuck zusammen geschnippelt.
Die 2 Tomaten müssen wirklich schon ziemlich kein sein, um die ausgeschriebenen 120g zu erreichen - sofern man sich überhaupt so päbstlich genau an die Angabe halten will.

Was mir immer ein bisschen negativ austößt ist die Menge an Tomatenmark. 90g (mit Pesto habe ich es noch nie versucht) sind eine Menge - mit dem vom Aldi vielleicht kein Thema, aber in Bio Qualität kostet das ja eine Ecke mehr. Da netterweise bei Bio Sachen die Packungen oft kleiner sein kann man hier fast eine ganze für ein einziges kleines Rezept einsetzen.

Klein deswegen, weil die Mengen nur für 2 Personen und ca. 300g Nudeln ausreichen. Will man mehr Leute damit bespaßen muss es dementsprechend erhöht werden.
Die Sache mit der Menge und dem Mark ist auch mit ein Hauptgrund für meine Variationen. Diese gehen nicht ins unendlich kreative, sondern eher einfach in die Mengenangaben. So nehme ich z.B. weniger Mark und dafür frische Tomaten (oder zur Not Tomatenstücke aus der Dose), bei den Champinons schaue ich auf die Packungsgröße, um jeweils immer ganze davon zu verwenden. Im Discounter schwanken die Bio Champignons zwischen 200g und 250g.
Wegen dem "original nachkochen" habe ich jetzt 50g Champinons im Kühlschrank und kann schauen wie ich die unterbringe...

Das ist aber, wie man so schön sagt, meckern auf hohem Niveau. Wobei es genaugenommen ja kein Meckern ist, sondern nur Vorschläge - es kann ja jeder so viel Mark reinpumen wie er will :)

Was fehlt abschließend noch? Natürlich, dass es sehr sehr lecker ist. Ideal für den Feierabend, und mit doppelter Menge gleich was zum aufwärmen im Büro oder eben den nächsten Feierabend.

Sonntag, 6. November 2011

Kartoffelpüree amerikanisch

Hachja Freunde, wie würde der eine Typ aus der Werbung sagen? "Mensch, saulecker!". Zusammen mit den Getreidebratlingen ein delikates Abendessen.
Da ich auf Grund fehlender Zurückhaltung von beiden jeweils fast die Hälfte verputzt habe hat sich mein Bauch den restlichen Abend tonnenschwer angefühlt - Mea culpa...

Ich fühle mich irgendwie so unpatriotisch, das erste selbst hergestellte Kartoffelpüree in meinem Leben und dann gleich die amerikanische Variante - Mea culpa²...

Herstellung mit einer Kartoffelpresse kein Problem. Meine hat verschiedene Einsätze, beim nächsten Mal würde ich die mit den kleineren Löchern nehmen. Den trotz kräftigen rumrührens (beim vermischen mit Milch und Butter) sind noch Spuren von "Würmern" (also das Ergebnis des durchpressens, kein Schimmer wie ich das genau erklären soll) im Püree geblieben.

Trotz dieser klitzekleinen Spuren war es dennoch sehr fluffig und, wie ganz oben schon erwähnt, saulecker. Bei den ersten paar Bissen erschien mir die Sahne auf den Kartoffeln ungewohnt, das hat sich aber schnell gegeben.

Ach ja, ich habe das Püree nicht wie angegeben bergförmig aufgeschlichtet (was immer das auch bringen soll), sondern normal/flach.

Samstag, 5. November 2011

Getreidebratlinge

Mal etwas für unsere veganen Freunde. Meiner bescheidenen Meinung nach sollte man ja zumindest so eine Kleinigkeit selbst herstellen können - und nicht nur diese ***teuren speziellen Veggisachen kaufen.
Aber schon der alte Fritz hat ja schon vor langer Zeit was wegen eigener Fasson und so gesagt :)

Zurück zum Geschäft bzw Rezeptkommentar:

Viel gibt es nicht zu sagen (denke ich mal wieder), es kommen am Ende solide Bratlinge heraus, die auch noch gut schmecken.
Interessant finde ich, dass die Masse wirklich so wie Hackfleisch riecht - je länger man das ganze ziehen lässt umso stärker (keine Sorge, schmeckt aber nicht so).

Den Hinweis mit stark würzen sollte man durchaus ernst nehmen, daher kommt natürlich der spezielle Geschmack.
Ich habe es zuerst mit Weizen probiert, weil es am neutralsten ist würde ich sagen - Gerste und Roggen werden später einmal folgen.

Die (zumindest meine) Herdplatte recht niedrig stellen, vielleicht so 4 von 9 - sonst wird es eher außen schwarz als innen durch.
Von der Menge her sollten 2-3 Personen mehr als locker satt werden, zumal es ja meist noch irgendwas dazu geben wird. Bei mir war es bei diesem Versuch Kartoffelpüree amerikanisch (folgt morgen)- Junge war das lecker.

Freitag, 4. November 2011

Kässpätzle

Handgeschabt sollen sie ja der Stolz jeder schwäbschen Hausfrau sein, aber ich bin ja weder das eine noch das andere. Macht ja nix, kein Mensch ist perfekt.

Bei diesem Versuch habe ich aussschließlich Dinkel verwendet und 3 Eier (Größe L).
Das bereits erwähnte schwäbsche Mitglied im Haushalt hat sich Sorgen gemacht, dass der Teig zu fest ist und noch eine Menge Flüssigkeit dazu gehört. Unrecht hat sie damit natürlich nicht, meine Kartoffelpresse (mit Spätzleeinsatz) hat da beinahe aufgegeben.
Also mal kurz nach Spätzlerezepten gegoogelt, es gibt ja tausend Stück davon - und alle (naja, nur fast natürlich) sind verschieden. Deswegen gehe ich einfach mal davon aus, dass es sich hier eben auch nur um eine spezielle Variante handelt und das Rezept vom Autor auch bewusst so veröffentlicht wurde.

Das Ergebnis finde ich dennoch gut, irgendwann werde ich auch mal andere Rezepte testen um einen Vergleich zu haben. In einem anderen Kochbuch habe ich eines mit Hefe und viel Wasser. Kommt Zeit, kommt Rat bzw. die Tat.

Beim salzen des Teigs wäre ich einigermaßen vorsichtig, denn der Buchweizen bzw. die Gemüsebrühe daran bringt einge gehörige Portion davon mit. Da langt auch locker weniger als der angegebene Esslöffel.

Zwiebeln dagegen können es meinetwegen auch mehr sein.
Käse kann man geteilter Meinung sein, ich vertrete die, dass das ganze schon "stopfend" genug ist und damit auch genug Käse an den Spätzle.

Spätzle

Dazu schreibe ich jetzt ausnahmsweise einmal nichts weiter, sondern nur bei den "Weiterverarbeitungsrezepten" (Kässpätzle und Spätzle mit Ei).

Donnerstag, 3. November 2011

Hirsebrot

Machen wir es kurz und knapp:
Nette kleine Brotvariante, angenehm im Geschmack.

Aus energiespartechnischen Gründen würde ich sonst fast zur doppelten Menge raten, hier aber nicht. Das Brot wird relativ schnell trocken, von daher am besten an 1-2 Tagen verzehren.
Vielleicht nicht ganz leicht, denn ich finde es sehr sättigend. Das ist Vollkornbrot zwar im allgemeinen, aber hier finde es eben...besonders.

Ach ja, die liebe Wassermenge - irgendwann schreibe ich mal einen Roman "Wassermengenangaben und ich - oder: Wassermengen, das unbekannte Wesen". 300ml Wasser 10 Minuten köcheln lassen und dann noch 30 Minuten ausquellen lassen? Witz witz...
Nachgegossen habe ich aber nichts, wenn weg dann weg - und Hirse fertig.

Vielleicht nicht ganz so kurz und knapp, aber passt scho :)

Mittwoch, 2. November 2011

Kartoffel- Apfelkuchen

Lange Zeit schwebte das Rezept in meinem Hinterkopf, jetzt am Feiertag hatte ich endlich mal die Muse es zu testen. Das mit dem Hinterkopf lag wohl vor allem daran, dass ich mir das mit den Kartoffeln nicht so recht vorstellen konnte. Aber das war einmal mit der Möhrentorte ähnlich, und die ist nun auch sehr gut (werde ich euch zu gegebener Zeit davon berichten).

Der Zubereitungsaufwand und der Schwierigskeitsgrad halten sich stark in Grenzen. Die meiste Zeit nimmt irgendwie das kochen und kalt werden der Kartoffeln in Anspruch - das sollte auf jeden Fall mit eingerechnet werden.

Dank meines neuen Apfelausstechers geht die Sache mit den Äpfeln auch ruck zuck, einmal durchstechen (sofern der Apfel einigermaßen "gerade" ist) und dann mit der Reibe in dünne Scheiben zerkleinern.

Man kann den Kuchen ruhig länger als 45 Minuten im Ofen lassen, die Mittesterin gab den Tipp es vielleicht am Schluss nur mit Unterhitze zu versuchen.

Das Geschmacksergebnis ist gut, wie ein Apfelkuchen mit einem leicht merkwürdigen respektive ungewöhnlichen Geschmack. Oder passt interessant besser? Wie auch immer, Prädikat lecker kann dafür vergeben werden.
So lauwarm hat mir der Kuchen übrigens besser geschmeckt als ganz kalt.

Montag, 31. Oktober 2011

Gaisburger Marsch

So mal ein Rezept für bzw. von unseren schwäbischen Nachbarn. Dummerweise mag die einzige Schwäbin im Haushalt keine Eintöpfe...

Zum Gericht schreibe ich ausnahmsweise einmal nicht "lecker" . Das ist zwar schon irgendwie, aber für mich jetzt nicht der "Oberbringer", sondern einfach nur Ok. Eine gute Abwechslung, die ich bisher schon ein paar Mal gekocht habe.

Ich hab dafür immer den einen Tipp befolgt und mir fertige Spätzle gekauft (Dinkel Vollkorn). Spätzle an sich habe ich zwar schon selbst hergestellt, aber extra nochmal für ein weiteres Gericht war ich bisher schlicht zu faul.
Das gilt im übrigen auch für die extra angebratene Zwiebel, bis auf den aller ersten Test kam die nie drüber.

Für meinen Geschmack könnten ein bisschen mehr Kartoffeln rein, aber das Sammelsurium an Zutaten ist trotzdem stimmig.
Dazu würde ich aber fast Brot oder Baguette empfehlen, wirkt sonst ein bisschen langweilig.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Quark-Parmesan-Puffer

Ich habe erst heute gegenüber einem Arbeitskollegen festgestellt, dass ich kein Talent zu schreiben habe - leider.
Das äußerst sich darin, dass ich immer wieder in Wiederholungen abdrifte und mir die Umschreibungen ausgehen, so mal ganz objektiv subjektiv für mich selbst festgestellt.

Warum erwähne ich diese wohl für viele schockierende Neuigkeit? Aus 2 Gründen , oder vielmehr sind es 2 Parameter die in einem Ergebnis münden:
  • Ich stehe noch am Anfang meines Blogs und picke mir bisher quasi nur die Sahnestücke aus meinen Rezepten heraus
  • Ich kann bisher nur auf die Rezepte eines normalen Kochbuchs zurückgreifen, und das heißt auch noch "Schnelle Vollwertküche"
Lange Rede kurzer Sinn - was soll ich denn auch immer wieder anderes schreiben als die Adjektive schnell, lecker, gut, einfach usw.? :)

So auch bei gleich folgendem Rezept, es ist einfach sehr schnell gemacht (die Gehzeit, in der ich meinen Salat oder sonst etwas mache einmal außen vor gelassen) und schmeckt absolut lecker.

Zu beachten ist denke ich nichts weiter, da kann nichts schief gehen (wiederum wieder mal...). Außer, dass ihr die Herdplatte eher niedriger aufheizt, die Puffer neigen dazu schnell schwarz zu werden.
Beim formen vorher die Hände nass machen, sonst klebt etwas zu sehr.

Mit dem Salz beim würzen nicht sparen. Fenchel habe ich leider nicht im Haus, der Kümmel ist (für mich) nicht verkehrt - kann aber auch problemlos weggelassen werden.

Von der Menge her gibt das (je nach Größe natürlich) ca. 7 Puffer und passt damit leider knapp nicht in eine große Pfanne.
Als Abendessen, wenn ich so richtig Hunger habe, esse ich das locker alleine (mit Salat) - bin aber dann mal so richtig satt.

Samstag, 29. Oktober 2011

Linsen-Reis-Eintopf

Nettes kleines Essen, hat heute ideal in meinen verhältnismäßig späten Feierabend gepasst. An Zutaten musste nur noch frischer Ingwer her, der Rest war schon im Haus.
Apropos Ingwer, den habe ich (zum ersten Mal) als Bio Variante bei Aldi entdeckt, 0,99€ für 200g. Gab es den da schon immer? Ich bin zwar erst mal (für die nächsten Monate) damit versorgt, werde ich aber versuchen im Auge zu behalten.

Vor- und Zubereitung natürlich nicht der Rede wert, außer - ja wieder mal außer der Wassermenge.
So langsam frage ich mich: Habe ich eine Wunderherdplatte? Keine Ahnung wie oft ich nachgießen musste, weil bereits nach vielleicht 10 Minuten der größte Teil vom Wasser weg war (trotz Stufe 1).
Es möge doch mal bitte ein Physiker ausrechnen wie viel Grad das Gericht maximal haben darf, damit nach 30 Minuten immer noch etwas von 500ml Flüssigkeit da sind.

Geschmacklich macht das Ergebnis nett was her, nichts aufregendes - aber ist absolut auf meiner Wellenlänge. Die Zwiebelringe am Schluß habe ich aus Faulheit weggelassen, dafür testweise ein paar Erdnüsse zugefügt (passt!).

Für das nächste Mal sind Frühlingszwiebeln vorgemerkt. Mengenmäßig hat es gerade einmal mich komplett satt gemacht, also besser mehr davon einplanen (oder noch etwas dazu).

Freitag, 28. Oktober 2011

Käsechips


Huha, vergesst den ganzen Chio Chips Kram und backt euch lieber das hier. Ich bin wieder mal begeistert von einem von Frau Lehmanns Snacks.
Vorbereitungszeit geht mal wieder gen Null (naja, so fast, halb - whatever)

Käse ist ja sehr allgemein, ich habe dafür einen leckeren Emmentaler genommen (war gerade im Angebot). Vom Ergebnis her würde ich sagen das passt, ein herzhafter Bergkäse ist aber bestimmt auch nicht verkehrt.

Die Butter sollte auf jeden Fall zimmerwarm (oder mehr) sein, sonst klumpt das bei den wenigen restlichen Zutaten zu sehr.

Die Scheiben sollten so dünn wie möglich geschnitten werden. Das ist zwar nicht ganz leicht, aber dafür werden sie umso knuspriger.
Keine Ahnung was "nicht braun" bei einem eh dunklen Vollkornteig bedeutet, aber ich würde mindestens 10 Minuten oder gar ein paar mehr vorschlagen.

Die Menge reicht gerade so für mich als Abendsnack, also würde ich fast die doppelte Menge empfehlen.
Oder ihr macht dazu gleich noch das Sahnegebäck, weil (Achtung, Sparfuchstipp) für das ein Eiweiß benötigt wird und für das Rezept hier ja das übrige Eigelb :)

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Sahnegebäck

Auf der Suche nach dem Pizzarezept bin ich bei diesem hier hängengeblieben und dachte mir, dass ich schon lange nichts mehr gebacken habe.

Gedacht, getan. Die paar Zutaten habe ich eigentlich immer im Haus und die Zubereitung war ja nun kein Hexenwerk.
Selbst das ausrollen, wobei ich scheinbar über keinerlei Talent verfüge, hat sich als nicht sehr schwierig erwiesen.

Nach den angebenen 12 Minuten das Ganze aus dem Ofen und abkühlen lassen. Schmeckt wunderbar leicht und fluffig. Würde mich interessieren wie sich das mit mehr Backzeit verhält, könnte für mich einen Tick knuspriger sein.
Die Teile mit Sesam sagen mir eindeutig mehr zu, in weiser Voraussicht habe ich nur einen kleinen Teil mit Kümmel bestreut.

Die Menge passt wunderbar, um es an einem Abend frisch wegzusnacken.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Pizza (Lehmann)

Hachja Pizza, früher in Form der Tiefkühlpizza vom Kaufland (Vierkäsesorten für dolle 1,25€) oder der 40cm Margherita vom Pizza Haus mit eines meiner Hauptnahrungsmittel.
Doch auch heute darf Pizza natürlich nicht fehlen, dafür habe ich ja mein geniales Backbuch.

Der Teig ist einwandfrei und einfach nur sehr lecker, schief gehen kann da eigentlich nichts.
Ausrollen und dann erst aufs Backblech legen? Pff, ich lege ihn direkt aufs Blech und drücke ihn mit der Hand in die richtige Form und Größe - funktioniert super.

Mir persönlich gefällt natürlich auch, dass extra 3 verschiedene Beläge angegeben sind.
Obwohl man einen Pizza natürlich belegen kann wie man will habe ich mich bisher für Variante 3 entschieden und mich auch an deren Mengenangaben gehalten.

Bei der Wahlmöglichkeit zwischen Butter und Sonnenblumenöl entscheide ich mich für das Öl. Beim letzten Versuch kam mir dann zum ersten Mal der Gedanke "wieso eigentlich nicht Olivenöl?". Ja ich habe schon manchmal meine hellen Momente, das werde ich beim nächsten Mal testen.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Kartoffelgulasch

Direkt nach den 2 Tagen mit der Kartoffel-Lauch-Suppe hatte ich überraschenderweise Hunger auf...Kartoffeln:

Hm mal wieder ein Gericht der Marke schnell und gut (kein Wunder, wenn man den Namen des Kochbuchs betrachtet).
Viel zu schnippeln gibt es ja nicht, die (Bio-)Kartoffeln müssen auch nicht extra geschält werden.

Was natürlich (wieder einmal) negativ ist ist die angegebene Menge des Wassers. Damit ist das Kilo Kartoffeln vielleicht gerade mal zur Hälfte bedeckt, kommen dann noch die anderen Zutaten dazu...
Klar soll das keine Suppe, sondern ein "Gulasch" sein, aber Darmwindstrocken/pampig muss es dann auch nicht werden. Also nach Gefühl ein ganzes Stück Wasser und Brühe zugeben.

Habe ich mich schon mal als absolute Memme was Schärfe angeht geoutet? Ich kann auf jeden Fall auf die Peperoni gut verzichten :)

Montag, 24. Oktober 2011

Kartoffel-Lauch-Suppe

Long time, no see meine Freunde des gepflegten Essens.
Als kleinen Ausgleich kommen dafür die nächsten Tage ein paar weitere Beiträge. Außerdem habe ich nach einer mehr oder minder kleinern Pause die arbeiten an einem weiteren Kochbuch wieder aufgenommen, was sich aber aufgrund der be....scheidenen Formatierung und Umfang doch noch ein wenig hinziehen wird.
Aber genug gequasselt, auf gehts zu meinem neuesten Rezept:

Einfach schnell, einfach gut. Paar Scheiben Brot oder Baguette dazu und gut ists.

4 Kartoffeln ist eine fürchterliche Mengenangabe, kann ich persönlich gar nicht leiden. Schließlich unterscheiden sich z.B. die kleinen Netze vom Aldi/Netto und die von den dümmsten Bauern doch ein ganzes Stück.
Ich rechne pro Suppe so mit 700-800g an Kartoffeln.

Die Sahne kann man bestimmt auch weglassen und das Rezept somit Vegan machen.

Beim letzten Versuch mit einer gepressten Knoblauchzehe getestet, wird in Zukunft beibehalten.

Dienstag, 13. September 2011

Spaghetti mit Sahne

Ja was soll ich großartig dazu sagen?
Wie schon mehrfach erwähnt bin ich ja froh um jedes Rezept, irgendwann musste ich auch mal lernen wie man Wasser aufkocht (Achtung, Übertreibung inside!).

Aber das hier unterfordert fast selbst mich, als Grundrezept gehört es der Vollständigkeit halber mit an Bord.
Man kann das ganze natürlich auf die schnelle auch so genießen, aber gebratene Zwiebeln, Knoblauch und vielleicht mehr Gewürze gehören für mich auf jeden Fall noch mit dazu. Frühlingszwiebeln sind auch nicht verkehrt, damit ist es immer noch sehr schnell und einfach gemacht.

Notiz am Rande, im Original heißt das Rezept "Spaghetti mit Schlagobers". Ich dachte erst da fehlen ein paar Buchstaben am Schluss (ahne), aber nein - so nennt man Sahne bei unseren österreichischen Nachbarn.

Montag, 12. September 2011

Grünkern-Bolognese

Hm sehr gute vegetarische Bolognese Variante, schon mehrfach erprobt. Es sollte viel mehr Gerichte mit Grünkern geben, sofern man diesen überhaupt mag.

Bisher habe ich das immer spontan mit Zutaten, die ich bereits zu Hause hatte gekocht. Also meistens ohne frische Tomaten und Staudensellerie - stattdessen mit mehr Karotten und Dosentomaten (aber Bio ey!)

Extra zum Zwecke des Kommentar schreibens habe ich mir dann doch den Sellerie und genügend Tomaten dazugekauft. Den Rotwein allerdings weiterhin weggelassen.

Nunja, was soll ich sagen. Ich habe zwar nichts gegen Staudensellerie, aber ein ganzer (!) ist neudeutsch einfach "waaaaaay too much". Das ganze sollte dann eher Sellerie-Bolognese heißen.

Richtig schlecht war es dadurch auch nicht, ich würde (bzw. definitiv werde) in Zukunft lieber zu z.B. Frühlingszwiebeln greifen.

Sowieso heißt es ja angeblich, dass Rezepte nicht in Stein gemeiselt sind - außer für mich. Aber bei so einem lasse selbst ich mich zu unglaublichen Variationen (siehe 2. Absatz, mehr als 2 Karotten und kein Sellerie!) hinreißen.

Sonntag, 11. September 2011

Buchweizen-Schafskäse-Bratlinge

Huha, sehr gutes Rezept. Allerdings nicht in der beschriebenen Fertigungsart. Nach 45 Minuten waren meine geformten Bällchen noch ziemlich wabbelig innen, nach 60 Minuten haben wir dann die ersten gegessen.
Aber so richtig fest waren Sie dann immer noch nicht.

Moment mal, 60 Minuten für ein paar Bratlinge? Genau, halte ich für blanken Unsinn. Vor allem wenn man nur zu zweit ist und erst einmal nur die Hälfte der Masse braucht. War mit energietechnisch gesehen schon vorher klar, aber testen muss sein.

Die zweite Hälfte dann in der Pfanne gebraten, viiiiel besser. Richtig schön kross, so wie ich es mag.
Allerdings ist zu beachten, dass der Herd auf eine sehr niedrige Stufe gestellt werden sollte - denn auch hier dauert es eine ganze Ecke bis die Bratlinge fertig sind. Ein Stück zu hoch und "kross" verwandelt sich schnell in "verbrannt".
Dabei nicht wie beschrieben Bällchen formen, sondern (wie es der Name sagt) flache Bratlinge - dann werden sie schneller durch.

Die Schüssel sollte großzügig gewählt werden (Memo an mich: meine Größte!), denn da kommt doch eine ganze Menge zusammen

Beim Formen der Bällchen/Bratlinge die Hände idealerweise immer feucht respektive nass halten, die Masse ist ganz schön klebrig.

Samstag, 10. September 2011

Walnussbrot

Ein Hauch von Weihnachten im September. Schon faszinierend was so ein kleiner Teelöffel Zimt ausmacht, aber (bestimmt zusammen mit den Walnüssen) ist man stark an Lebkuchen erinnert.

Was gibt es sonst noch dazu zu sagen? Nicht viel :)
Feste Konsistenz, gute Kruste - eben ein gutes Brot, welches ich auf jeden Fall wieder machen werde.

Mit dem "Weihnachtsgeschmack" habe ich kein Problem und Abwechslung muss auch einmal sein.

Freitag, 9. September 2011

Tiramisu

Frau I. aus O. sagte dazu "Das Beste was du bisher gemacht hast". Muss ich noch mehr dazu sagen? :)
Vielleicht, ob ich mir Gedanken um meine bisherigen Erzeugnisse machen sollte...

Aber auf jeden Fall hat sie Recht, diese Version ist echt lecker. Ich bin sehr sehr froh mit diesem Rezept eine Variante dieses leckeren Gerichts für meine "Essensart" zu haben.

Ein paar Anmerkungen zur Herstellung:

  • Die angegebene Menge Amaretto ist ganz Ok, aber (einiges) mehr kann auch nicht schaden. 
  • Mehr als Memo an mich: Die Tasse Kaffee hat bei mir aus 2x Espresso und einer mittleren Tasse Kaffee bestanden.
  • Den Teig am besten erst in 2 Teile teilen, den Boden an seinen Bestimmungsort bringen und erst dann mit dem Kaffee beträufeln.
  • Zwar Allgemein gültig, aber weil es mir bei einer Herstellung passiert ist - die Sahne sollte nicht warm sein! Sonst ist das steif schlagen ohne Hilfsmittel schwierig bis unmöglich. 
  • Ich bewahre mein Tiramisu immer in einer Auflaufform auf bzw. mische es dort direkt zusammen.

Abschließend muss ich sagen - Herstellung und Zutatenmenge sah für mich auf den ersten Blick immer so kompliziert aus, so das ich mich einige Zeit regelrecht davor gedrückt habe es auszuprobieren.
Aber dem ist wirklich nicht so. Ein Biskuitteig ist Ruck Zuck fertig, den Rest zusammenrühren und darüber gießen - schon ist es fertig.

Donnerstag, 18. August 2011

Kräuter-Käsepfannkuchen

Schmeckt gut, auf jeden Fall mal etwas anderes in Richtung Pfannkuchen. Die Menge (inkl. Salat) ist für eine Person zu viel, für 2 aber eher zu wenig.

Beim zweiten Mal habe ich heldenhaft das Eiweiß vergessen, hat aber auch funktioniert. Verliert aber natürlich einen Teil der "Fluffigkeit".
Das ganze ergibt entweder einen dicken oder 2 sehr dünne (vermutlich, nicht getestet) Pfannkuchen.

Bei Tomaten, Frühlingszwiebel und Käse kann man ruhigen Gewissens mehr nehmen.

Das Rezept bietet allerdings für mich ein paar Ungereimtheiten:

  • Was haben Jodsalz und Zucker, quasi der Darth Vader des Vollwert Universums, hier verloren?
  • Einmal Frühlingslauch, einmal Schalotte - meines Wissens nach ist das gleich2. Wobei der zugehörige Salat natürlich völlig unerheblich für das Hauptrezept ist.
  • 80g Butter? Soll die als Flocken darüber? Erscheint mir sehr viel, ich habe wenn es hochkommt höchstens die Hälfte verwendet. Vielleicht wage ich einmal testweise den "Butteroverkill".
  • "mit Öl und Butter erhitzen"? Hier gehe ich stark von einem "oder" aus.
  • Temperatur und Zeit fehlen auch, ca. 25 Minuten bei 200° im nicht vorgeheizten Ofen haben bei mir den Job erledigt.

Von den Kleinigkeiten einmal abgesehen immer noch ein gutes Rezept (bzw. eher Ergebnis) :)

Dienstag, 16. August 2011

Hirseaufstrich

Passend zu Hirse noch etwas mit...Hirse eben.
Für die Pause braucht der bewusste Mensch von heute ja etwas auf seinem frisch gebackenen Brot. Wobei ich zu meiner Schande gestehen muss viel zu wenig Aufstriche selbst zu machen und stattdessen auf den schnell gemachten (da gekauften), aber dafür in der Summe recht teuren Käse setze :(

Nehme ich mir Wochenende für Wochenende wieder vor, und denke dann meist erst wieder am Montag oder so daran...

Aber nun zum Kern der Sache:
Einfach nur lecker, sollte eigentlich jedem schmecken. Mehr habe ich dazu mal nicht zu sagen.
Kann man eigentlich direkt noch warm essen, wie eine Beilage. Ich muss mich da nach der Fertigstellung beim Naschen immer wieder zügeln.

Zu kalt gelagert kann es zu hart werden, dann einfach einmal kurz in die Mikrowelle stellen.
Ergibt ca. ein Honigglas (500g) voll. Hält locker eine Woche (bis dahin sollte es ja dann mal weg sein) im Kühlschrank durch.

Hirsefrikadellen

Mein privater Klassiker, einer der ersten Rezepte die ich damals "aufgespürt" habe. Einfach ein gutes Rezept.
Von der Quellzeit, die man ja mit so profanen Dingen wie duschen überbrücken kann, mal abgesehen auch wieder einmal sehr schnell zubereitet. Zutaten halten sich auch in Grenzen, habe ich persönlich eigentlich immer daheim.

Bei dem Originalrezept ist ein Bild, da sehen die Teile eher wie Bällchen aus. Passen dazu steht da noch "Diese können in verschiedenen Größen geformt werden, so dass sie zu Salaten, zum Grillen oder zu klassischen Gerichten mit Kartoffeln & Gemüse passen." Hmja, wie man die fertige Masse bei der Konsistenz zu was anderem als flachen Fladen/Frikadellen formen soll weiß ich bis heute noch nicht. Tut dem Geschmack aber ja auch keinen Abbruch.

An einem Grillnachmittag hatte ich das als doppelte Portion für mich dabei (und natürlich in der Pfanne gemacht), der Rest (also das eher nur Fleisch essende Volk) war davon auch begeistert.
Mittlerweile bin ich ja eine kleine Evolutionsstufe weiter aufgestiegen und greife eher zu einem erweiterten Rezept mit Gemüse inside, aber dazu (sehr viel) später mehr.

Montag, 15. August 2011

Grießbrei spezial

Kurz und knapp: sehr lecker. Schmeckt auch gar nicht so exotisch wie man anhand der Zutaten vermuten möchte. Aber würde ich jederzeit einem 08/15 Grießbrei vorziehen. Und ich esse das auch gerne Abends als ganz normale Hauptmahlzeit.

200g Früchte hört sich für mich als Schätzweltmeister irgendwie wenig an, ist meiner Meinung nach aber zu viel (bisher immer was über geblieben) - außer ihr wollt den Brei darin ertränken.
Also die Hälfte tut es sicher auch.

Im Gegensatz zum Tipp von Herrn Walker habe ich den Ingwer bisher immer gerieben, sollte ich vielleicht beim nächsten Mal doch auch einmal versuchen.

Nudelauflauf mit Champignons

Hmmmm guter Auflauf, relativ einfach zuzubereiten und sehr gut im Geschmack. Vor allem die Zitrone sticht für mich irgendwie sehr positiv heraus.

Allerdings sollte man die Vorbereitung doch nicht unterschätzen, das schnibbeln und reiben zieht sich doch ein wenig in die Länge

Auch unter erschwerten Bedingungen (Hitze ohne Ende*) noch verhältnismäßig “leicht und bekömmlich”. Ich frage mich nur wie man 1 EL Butter sinnvoll über eine ganze Auflaufform verteilen soll (also da hab ich wohl ein bisschen mehr genommen). Die Nudeln oben werden schön cross ohne (meiner Meinung nach) zu trocken zu wirken.
Einfetten steht zwar nicht im Rezept, sollte man aber ich generell tun.

Beim zweiten Versuch den Rucola vergessen, geht aber natürlich auch ohne. Gewürze stehen zwar nicht im Rezept (ich frage mich, ob mit Absicht oder nicht) ich habe aber großzügig mit Pfeffer und Salz um mich geworfen. Was ich wiederum eigentlich auch immer im Zusammenhang mit Nudel(auflauf), Eiern und Käse tun würde.

* Ja das gab es wirklich mal. Stand August 2011 möchte man meinen das ist etwas was alte Menschen ihren Enkeln am Lagerfeuer erzählen. Allerdings hat ja uns Rudi schon in den 70ern davon gesungen wann es endlich wieder Sommer wird.

Montag, 8. August 2011

Druckvorschau

Ein Tag ohne Rezept, aber natürlich nicht ohne Post :)

Für die fleißigen unter euch, die tatsächlich etwas nachkochen wollen - aber keinen PC in der Küche stehen haben - werde ich in Zukunft einen Link für eine Druckversion mit einfügen.

Ich hoffe das funktioniert so auch (tut es bei mir zumindest), ansonsten schreibt einen kurzen Hinweis was schief läuft.
Asche auf mein Haupt, wenn ich es einmal vergesse, auch dann dürft ihr nörgeln.

Und Theorie und grau und so - hier gleich ein Beispiel Link fürs Vollkorn-Risotto:
Druckversion

Nachtrag:
Mit etwas Muse werde ich auch mal die alten Posts bezüglich dem ominösen Brake und dem Link zur Druckversion ergänzen. Sie hat mich schon geküsst. Sind ja auch nicht so viele.
Vielleicht werde ich auch in Zukunft Links immer kursiv schreiben, weil wegen auffällig und so :)

Sonntag, 7. August 2011

Vollkorn-Risotto

Grau ist alle Theorie, deswegen probiere ich das mit dem Break doch gleich mal live mit einem richtigen Rezept aus.

Sehr sehr lecker, kann man gar nicht mehr aufhören zu essen.
Deswegen auch mit gutem Hunger zu zweit (inklusive Salat) schaffbar. Allerdings sollte man danach nicht versuchen die 80er Jahre Gedenk-Streatchjeans anzuziehen :)

Würde ich mittlerweile auch zu meinen Klassikern* zählen, mit dem Rezept bin ich schon vielfach kampferprobt. Und es fällt auch in die Kategorie "sollte eigentlich jedem schmecken". Einzig der Lauch könnte für manche ein Showstopper sein, dann lieber zu den Lauchzwiebeln (oder Frühlingszwiebeln genannt) greifen.

*Ja ich weiß ich neige dazu gewisse Worte fast schon inflationär einzusetzen - gell, Herr (oder Frau) geneigter Leser ;)

Länge der Posts

Gerade wenn ich mir den letzten Post anschaue mache ich mir doch Gedanken über die angezeigte Länge der Posts.

Eigentlich bin ich ein Freund davon Posts auf einen Blick zu sehen, ohne Breaks.
Aber mit meinem ganzen Geblubber, Zutaten usw. wird das ganze dann doch ein wenig lang. Wenn ich dann an etwas kompliziertere Rezepte mir mehr Zutaten und größerer Beschreibung denke...

Was meint ihr, sollte ich vielleicht alles was nach dem Kommentar kommt (also das eigentliche Rezept) lieber nach so einem Break verbergen? Der interessierte Leser muss dann nicht darauf klicken, der Rest kann es einfach links liegen lassen.

Ich teste das jetzt hier einfach einmal, nach dem Break kopiere ich einfach einen Lorem Ipsum rein. Was ich hier ständig "Break" nenne wird bei Blogger übrigens mit einem Link namens "Weitere Informationen" dargestellt. Da mal ganz entspannt draufklicken.

Mittlerweile habe ich gefunden wo man das umbenennen kann und habe das in "Zum Rezept" abgeändert. Ich muss noch überlegen, ob das ich so lasse oder doch eher allgemeiner formuliere.

Für meine selbst sogenannten Blubberpostings ist das dann ja eher sinnfrei, wie auch hier in dem Beispiel.

Buchweizenpfannkuchen

Sonntag Morgen, die Sonne lacht - oder auch mal wieder nicht. Ist ja keine Überraschung mehr heutzutage :(

Sehr lecker, dieser Schafskäse Geschmack in einem Pfannkuchen ist einfach super. Das Rezept ergibt dann 2 fette Pfannkuchen. Von einem bin ich pappsatt geworden, den zweiten dann am nächsten Tag kalt im Büro gegessen - bisschen trocken, aber immer noch gut und sättigend.

Das ganze braucht einige Zeit um (wie sagt man bei Pfannkuchen - Durch? Gar? Fertig?) zu werden. Also will man das für mehrere Personen zubereiten sind 2 Pfannen auf jeden Fall Pflicht.
Der zweite Versuch (bei dem dann auch 2 Pfannen im Einsatz waren) ging furchtbar schief. Irgendwie ist der Boden schon fast verbrannt während es noch nicht annähernd durch war. Das hat sich natürlich auf den Wendeversuch eher negativ ausgewirkt. Ich weiß es leider nicht mehr genau, ob damals die Temperatur zu hoch war, auf jeden Fall solltet ihr damit vorsichtig sein.

Der Kenner weiß natürlich was mit Tamari gemeint ist, ich hingegen musste da erst einmal googlen. Natürlich habe ich trotzdem die aus dem Schrank genommen (und keine Ahnung was das nun genau für eine ist).

Freitag, 5. August 2011

Kommentarsystem umgestellt

Wegen der überwältigenden Resonanz im Form der Kommentare zum Rezept Gebratener Mozzarella (ich muss unbedingt noch Smileys hier einbauen :) ) habe ich gemerkt wie unzulänglich das Kommentarsystem bei Blogger ist. Vor allem das direkt antworten auf einen anderen Kommentar hat mir gefehlt, von einer Edit-Funktion ganz zu schweigen.

Nach kurzem googlen bin ich auf Disqus gestoßen, welches ich auch schon von Netbooknews her kenne.
Also Ruck Zuck mit wenigen Klicks das hier integriert.

Dabei gab es natürlich einen kleinen Kollateralschaden, die bisherigen Kommentare sind leider weg.
Ich hoffe ihr, Denzi und der Anonyme Waido, könnt mir verzeihen :)

Donnerstag, 4. August 2011

Gebratener Mozzarella

Fast schon einer meiner Klassiker. Einfacher, schneller (und natürlich auch besser) kann ein Essen kaum sein. Den Mozzarella auf keinen Fall zu lange braten, sonst wird er zu zäh und zerfließt.

Und das Beste noch zum Schluß: Am Ende die 3 Panierzutaten (Mehl kann man auch weglassen) zusammenrühren, gut würzen und ab in die Pfanne damit. Fertig ist das “falsche Schnitzel”, ein Klassiker aus der Heimat.

Wieso es 300g Mozzarella sein sollen weiß ich auch nicht, ich denke die normale Packung hat 125g - also nehme ich dafür immer 2 davon.

Zitroneneis

Sehr lecker, nur zu empfehlen.
Beim ersten Mal mit 80er Strohrum und Netto Bio-Honig gemacht. Rum OK, wird so beibehalten. Honig Geschmack recht stark, beim nächsten Mal Akazienhonig testen.

Das "nächste Mal" habe ich bereits hinter mir und dafür extra einen Akazienhonig vom Ebl geholt - hat sich aber gelohnt muss ich sagen. Zumindest in diesem Fall ist der im Vergleich dezentere Honiggeschmack eindeutig von Vorteil.

Wie bei den meisten nur manuell hergestellten Eissorten hat man auch hier das Problem der sich bildenden Eiskristalle, aber nicht so stark/störend.
Trotzdem bin ich schon auf den Tag gespannt, an dem ich das mit einer Eismaschine probiere.

Meine besten Rezepte aus der Vollwertbackstube

Das zweite Buch, das ich euch vorstellen möchte und ebenfalls schon komplett digitalisiert ist, lautet:
Lehmann, Anneliese - Meine besten Rezepte aus der Vollwertbackstube

Mit ca. 20€ ist es das (bisher) mit Abstand teuerste Kochbuch in meiner Sammlung - aber dank einem Amazon Geburtstagsgutschein hat mich das nicht aufgehalten.
Wenn Walkers Schnelle Vollwertküche mein Heiliger Gral (des Kochens) ist, dann ist das hier so was wie das Taj Mahal des Backens (hinkt der Vergleich oder ist er schon komplett im Rollstuhl?).

Auf jeden Fall ist das hier das erste Buch, das ich in Sachen backen zu Rate ziehe. Von vielen Brot und Brötchen Sorten über Quiches und Torten bis hin zu ein bisschen Weihnachtsgebäck ist irgendwie alles vertreten.

Ich glaube es schmeckt (vor allem bei den Kuchen und Torten) eigentlich alles gut und wenn ich beginnen würde meine Lieblinge daraus aufzuzählen würde das wohl eine lange Liste werden.
Zuerst würden mir da die Klassiker wie Pizza, Käse-Sahne-Torte, Biskuitrolle und Tiramisu einfallen. Schön das als Rezept einer speziellen Ernährungsrichtung zu haben (ich halt mich an das "ehrlich" aus dem allerersten Post).

Die Rezepte, also Zutaten und Beschreibung, ist klar gegliedert und einfach zu verstehen. Erwähnenswert finde ich hier noch, dass die jeweilige Backform bzw. deren Größe, die benötige Schienenhöhe im Ofen angegeben ist und die Zeit ab wann ich genau in der Herstellung beginnen soll den Ofen aufzuheizen.
Ab und an mal ein schönes Bild des Endprodukts rundet das ganze noch ab.

Auf den ersten 70 Seiten geht es noch nicht um Rezepte, sondern um Getreidesorten und Zutaten im Allgemeinen, Tipps und Fehlervermeidung beim backen usw. - lesenswert, wenn man die Muse hat.

Einziger Kritikpunkt ist die miese Lektorenarbeit, oder wer auch immer dafür verantwortlich ist. Mir sind da schon einige Fehler aufgefallen.
Manchmal wird eine Zutat aufgeführt, die in der Beschreibung dann nirgends mehr vorkommt - mal wird Blech, Ring- oder Kastenform mitten im Rezept getauscht bzw. verwechselt.

Das hält sich natürlich insgesamt in Grenzen, ärgert aber bei dem Preis und einer bereits dritten Auflage trotzdem. Eine Mail an den Verlag mit 2 oder 3 Sachen hab ich mal geschrieben, in der nächsten Auflage soll das korrigiert werden (wers glaubt...)

Mittwoch, 3. August 2011

Spaghetti alla carbonara

Und noch eines auf die schnelle. Eines, das zeigt, dass es nicht nur Getreide Zeugs sein muss, sondern auch ganz normale Sachen als gesund durchgehen.
Mit der einfachen Bezeichnung "Spaghetti" ist natürlich die Vollkorn Variante gemeint, so wie sonst auch immer wenn Nudeln in den Zutaten erwähnt sind. Zwingend notwendig ist das natürlich nicht - ich will es nur im Hinblick auf den Blognamen erwähnt haben :)

Bei dem Bild habe ich gerade überlegt, ob ich das posten soll oder nicht. Zum einen ist die "Aussagekraft" gleich Null und zum anderen...naja...urteilt selbst.

Ein Klassiker, schnell gemacht und gut. Wer auf  Lauch ein wenig "empfindlich" reagiert kann den bestimmt auch ersetzen, z.B. durch (vorher gedünstete oder blanchierte) Frühlingszwiebeln, sind ja ähnlich - aber in der Wirkung nicht so schlimm.
Mit dem Salz und Pfeffer nicht sparsam sein, sonst schmeckt das ganze eigentlich nach nix. Das "stocken lassen" nicht übertreiben, sonst wird das ganze eine ziemlich trockene Pampe.





Einfachstes Brot der Welt

Eigentlich wollte ich erst die nächsten Tage damit beginnen, aber ein Anfang ganz ohne den ausgeschriebenen Sinn der Seite ist auch irgendwie...doof. Zudem weiß ich noch nicht in welchem Format ich die Rezepte hier rüberbringen will.

Also fange ich mit einem meiner Klassiker an. Wenn ich wie gerade im Moment zu faul für einen Sauerteig bin (bzw. mir der letzte bei der kurzen Hitzewelle gleich wieder verschimmelt ist) mache ich mir eigentlich ständig dieses Brot, in verschiedenen Variationen.
Sehr leckeres und einfaches Brot, gut besprühen am Schluss und die Kruste wird fantastisch. Gelingt eigentlich immer, da kann nichts schief gehen.

Mittlerweile habe ich das auch einmal mit Gerste probiert, ist irgendwie (egal ob mit Weizen oder Dinkel) nicht mein Fall. Ich finde damit wird es einfach zu trocken im Geschmack.

Nicht angegeben, aber auch gut: Kürbiskerne anstatt der Sonnenblumenkerne.

Unter der Woche bereite ich früh direkt nach dem Aufstehen den Teig vor (dauert nur ein paar Minuten) und backe dann Abends das Brot.

Schnelle Vollwertküche mit Pfiff

Das erste (von aktuell zwei) Büchern, welches ich komplett online hatte:
Walker, Herbert - Schnelle Vollwertküche mit Pfiff

Für mich quasi der heilige Gral meiner Kochbücher. In der Zeit vor der Zeit hatte ich das eigentlich immer in meiner Tasche auf der Arbeit dabei, um mir für den Abend ein Rezept auszusuchen.
Und warum - wegen der vielen Bilder oder den ausgefallenen Rezepten? Weit gefehlt junger Padawan, einfach weil der Name Programm ist - nicht mehr und nicht weniger.

Beim ersten auspacken war ich ziemlich enttäuscht, nur DIN A5 Format und keinerlei Bilder. Aber es ist immer noch der Inhalt, der aus einem Buch ein gutes Buch macht.
Und für mich ist es das.Gerade für einen allgemeinen Kochanfänger (nicht nur im bösen "V"-Wort Bereich) wie mich sind viele einfache Rezepte enthalten.

Und die Hauptsache in unserer schnelllebigen Zeit - sie lassen sich auch schnell nachkochen. Immer wenn ich keine große Lust oder Zeit habe (natürlich auch sonst) greife ich zu Rezepten aus diesem Buch.

Ich kann es daher nur jedem empfehlen, kostet ja auch nicht die Welt.
Meiner Mutter habe ich es einmal wegen ihrer Aussage "um so zu kochen habe ich keine Zeit dafür" zu Weihnachten geschenkt. Sie hat sich später sehr positiv darüber geäußert, eben wegen der einfachen und schnellen Rezepte.

Hinweis für die Veganer unter euch:
In diesem, wie eigentlich in allen Büchern von Herbert Walker, sind vegane Rezepte und solche bei denen es möglich ist (oft mit Hinweis was man ersetzen muss) besonders gekennzeichnet.

Nachtrag:
Ich sehe gerade beim überprüfen des Amazon Links, dass ich mich dort zu meiner ersten und bisher einzigen Rezension habe hinreißen lassen.

Druckversion

Reaktionen hinzugefügt

Reaktionen sind diese kleinen Auswahlkästchen am Ende eines jedes Posts.
Das ganze wird in Fachkreisen auch "Kommentarfunktion für Schreibfaule" genannt.

Zur Wahl hat man 3 Optionen
  • lecker
    Direkt nach dem lesen des Rezepts seid ihr in die Küche gestürmt und habt es selbst getestet
  • muss ich probieren
    Liest sich gut und wollt ihr natürlich auf jeden Fall einmal nachkochen
  • weiß nicht
    Alternativ auch "Mantel des Schweigens" :)
Bei solchen Blubberpostings wie diesem macht das natürlich weniger Sinn, bei Rezepten natürlich umso mehr.
Los, zeigt der Welt (also den anderen beiden Lesern) was ihr mögt oder nicht.

Designfragen

Und schon stoße ich auf erste Probleme.

Ich hatte wohl irgendwann die Farbe für Links auf Schwarz gesetzt, dadurch fallen selbige natürlich mitten im Text mal so was von gar nicht auf.
Also zurück auf Standard mit den Dingens. So richtig glücklich bin ich damit aber auch nicht:
Nur ein Test für einen Link

Hat jemand einen Vorschlag für eine passendere, respektive auffälligere, Farbe bzw. eine Methode, um Links einfach besser zu gestalten?

Das zweite Problem sind Bilder. Ich hab ja so ein wunderschöne Farbe für den Hintergrund der Posts gewählt. Jetzt haben aber wohl alle Bilder einen weißen Rahmen.
Während man bei diesem Rezeptbild vielleicht noch meinen könnte das sei gewollt sieht es im letzten Post mit dem RSS Bild doch irgendwie komisch aus.

Jemand dazu eine Idee?
Wenn er schon bleiben muss, welche Farbe sollte ich wählen?

Nachtrag:
Ok, ich habe gefunden wo ich Hintergrund- und Rahmenfarbe für Bilder ändern kann. Aber macht es das besser? Weiß nicht so recht. Wieso kann ich das nicht ganz abschalten?

Nachtrag2:
Gerade habe ich im Internet Explorer gesehen, dass dieser den Rahmen quasi gar nicht darstellt (und ich somit auch kein Problem hätte). In Chrome, den ich verwende, ist er aber deutlich mit so einem kleinen Schatteneffekt zu erkennen.

RSS Feed

Im ersten Post habe ich ja erwähnt, dass die Sache mit dem digitalisieren doch ein wenig aufwendiger ist als ich gedacht habe.
Bisher habe ich erst 2 Kochbücher (zu den einzelnen Büchern werde ich später jeweils einen Post verfassen) komplett online und arbeite gerade am dritten.

Am Anfang werde ich meine bereits verfassten Kommentare hier online bringen, aber dann ist immer warten angesagt bis neue Rezepte fertig sind.
Ich habe schon darüber nachgedacht, jeweils Rezept für Rezept online zu bringen, mich aber letzlich dagegen entschieden.

Damit die vielen vielen geneigten (irgendwie gefällt mir dieses Wort) Leser nun nicht verzweifelt täglich auf der Suche nach neuen Post hier vorbeischauen (und wieder enttäuscht gehen) müssen gibt es ja die sogenannten RSS Feeds.
Der leicht technikaffine Mensch wird sicherlich wissen wie damit umzugehen ist, der Rest darf gerne Fragen dazu stellen.

Nur ganz kurz, erkennbar sind RSS Feed immer am folgenden Symbol, meist oben in der Adressleiste
RSS
Ich persönlich empfehle dazu noch den Google Reader, es gibt IMO nichts besseres um auf dem laufenden zu bleiben.

Erster Post

Nun dann fang ich einfach einmal an:
Hallo, Willkommen usw. auf meinem Blog. Worum geht es? Nun ja der Name* ist ein erster dezenter Hinweis, aber es geht in erster Linie um meine Kommentare zu Rezepten.
Der erwähnte Name ist nebenbei nicht nur das Programm, also es kommen auch viele viele "normale" Rezepte vor, die man auch ohne eigene Getreidemühle oder dem Hang zu "Körnerfraß" nachkochen kann.

Wozu nun das ganze? Dafür hole ich einmal ganz kurz, aber weit, aus:
Ich habe ja irgendwann entdeckt, dass man sich auch nicht nur von Fertignudeln und Pizza ernähren kann. Da ich noch recht frisch im Kochbusiness bin kam mir der Gedanke es wäre bestimmt nicht schlecht die Fehler von meinen ersten Versuchen beim zweiten Mal zu vermeiden.
Darüber hatte ich mal eine kleine Diskussion mit dem Heiko, er macht das wohl mit kleinen PostIts. Das ist mir natürlich viel zu Analog. 
Dann kam auch noch der Wunsch dazu überall auf meine Rezepte zugreifen zu können. Oft weiß ich nicht was ich kochen soll, habe aber Hunger auf eine spezielle Hauptzutat wie z.B. Kartoffeln. Da ich keine 20 Jahre Erfahrung als Hausfrau habe kann ich nicht ein passendes Rezept aus dem Ärmel schütteln, wodurch ich weiß was ich gleich nach der Arbeit einzukaufen habe.
Außerdem ist ab und an etwas neues ja auch nicht schlecht. 
Die Lösung scheint relativ klar. Einfach mal schnell alle meine Kochbücher scannen, Texterkennung drüber laufen lassen und ab auf eine extra erstellte Google Site damit. Dann nur noch einen Kommentar darunter klatschen und schon habe ich das was ich haben will.
Nunja, das mit Texterkennung und (im richtigen Format) online stellen hat sich doch als ein klein wenig langwierig herausgestellt. Aber es wird schon, langsam, aber was wird.
Lange Rede, kurzer Sinn:
In erster Linie ist das ganze als irgendwie für mich selbst. Trotzdem würde ich mich natürlich freuen, wenn der geneigte Leser das ein oder andere Rezept als kleine Inspiration mitnimmt oder gar einen Kommentar dazu hinterlässt.

Pffuh ganz schön viel Text, ich glaube man sollte gar nicht so viel schreiben. Sonst lesen es nur noch weniger Leute als es ohnehin schon würden.
Aber leider kenne ich mich im Schriftstellerbusiness nicht aus und habe zum anderen (leider²) auch keine Begabung dafür.
Der ein oder andere Tipp oder Hinweis in die richtige Richtung ist aber trotzdem willkommen.

Das betrifft übrigens auch das Thema Design, was das angeht bin ich auch (leider³) regelrecht blind.

*Für alle, die sich gleich angesprochen fühlen:
Der Hinweis mit dem Namen bezog sich in erster Linie auf das Wort Rezepte - und das im Allgemeinen. Ich werde versuchen das böse Wort "Vollwert" so wenig wie möglich zu benutzen, ehrlich.